Wenn du an eine Rundreise durch Osteuropa denkst, kommen dir wahrscheinlich als Erstes die bekannten Metropolen wie Warschau, Prag und Budapest in den Sinn – völlig zurecht.
Doch die wahre Magie wartet oft – besonders in Richtung Südosteuropa – abseits der bekannten Pfade.
Oder mit anderen Worten: genau auf den alten und neuen bekannten Pfaden.
Zum Beispiel auf der Eisenbahnroute von Berlin über Budapest und Belgrad nach Montenegro.
Die Region ist nicht nur deshalb interessant, weil sie wunderschöne Orte an der Donau und malerische Jugendstil-Städte beheimatet, sondern auch wegen ihrer historischen Zeugnisse und einiger aktuellen Entwicklungen.
In Budapest, Szeged und Subotica etwa stehen beeindruckende Synagogen, die von der reichen kulturellen Geschichte der europäischen Juden erzählen.
Und entlang der Bahnstrecke nach Belgrad kann man aktuell das fulminante Revival der Seidenstraße, initiiert durch die chinesische ‘Belt and Road’-Initiative, live verfolgen.
In diesem Artikel schreibe ich von meinen 8 Highlights auf meiner Bahnreise von Berlin bis Podgorica im Jahr 2024.
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1. Berlin | Industriekultur
Meine Rundreise mit der Bahn nach Montenegro, die eigentlich gar keine Rundreise ist, startet in Berlin, einer der drei bereisten Hauptstädte mit ‘B’: Berlin, Budapest, Belgrad.
Berlin kenne ich gut – 9 Jahre habe ich hier gelebt. Damals habe ich mich aber noch nicht mit der spannenden Eisenbahngeschichte der Hauptstadt und der daraus erwachsenen Industriekultur beschäftigt.
Seit einigen Jahren zum Beispiel lädt der Park am Gleisdreieck mit seinen weitläufigen Rasenflächen und den charmant integrierten historischen Gleisanlagen ehemaliger Güterbahnhöfe zum Chillen ein.
Und auch die alten Gleisanlagen des Tempelhofer Rangierbahnhofs im Naturpark Südgelände sind mittlerweile überwuchert von üppigem Grün.
Dieses kreative Naturschutzprojekt beheimatet einige gefährdete Tier- und Pflanzenarten, die die geschäftige Vergangenheit in frischem Gewand buchstäblich wiederbeleben.
Mit diesen Einblicken in das kultivierte Zusammenspiel von Natur und Bahngeschichte fühle ich mich perfekt auf meine anstehende Bahnreise nach Südosteuropa eingestimmt.
Am Abend mache ich mich auf den Weg zum Berliner Hauptbahnhof und lasse mich im Nachtzug von der Spree zur Donau tragen – von Berlin nach Budapest mit dem Zug.
2. Budapest | Königin der Donau
Nach meiner Ankunft am erfrischend renovierten Bahnhof Budapest-Nyugati mache ich mich früh am Morgen auf den Weg in den historischen Teil der Stadt, nach Buda.
Mein Highlight dort ist die beeindruckende Fischerbastei und der spektakuläre Blick auf das Parlamentsgebäude.
Von hier aus beginne ich meine Tour und spaziere über die elegante Margaretenbrücke, entlang des Donau-Ufers, vorbei an der wohl weniger bekannten Imre Nagy-Statue, dem Parlament und den berühmten Bronzeschuhen am Kai.
Dieses ergreifende Mahnmal erinnert an die Pogrome des faschistischen Pfeilkreuzler-Regimes.
Eine Free Walking Tour durch das jüdische Viertel lässt mich die größte Synagoge Europas und andere Zeugnisse der jüdischen Geschichte und Gegenwart entdecken.
Das Viertel ist heutzutage vor allem bekannt für seine Street Art, chilligen Cafés und die legendären Ruinenbars wie das Szimpla Kert.
Natürlich lasse ich mir auch nicht die mittlerweile autofreie Kettenbrücke und die majestätische St.-Stephans-Basilika entgehen.
Budapest ist eigentlich ein Reiseziel für eine Woche.
Für mich geht es dieses Mal aber schon nach einem Tag weiter mit dem Zug gen Süden – nach Szeged, in die Stadt des Sonnenscheins.
3. Szeged | Ungarischer Jugendstil
Nach den intensiven Eindrücken in Budapest bringt mich meine Zugreise nun also nach Szeged, eine touristisch weniger beachtete, aber mehr als sehenswerte Stadt nahe der serbischen Grenze.
Nach der zweieinhalbstündigen Bahnfahrt ist die Ankunft am romantischen Bahnhof von Szeged bereits das erste Highlight – begleitet von einem feinen Piano und einer kleinen Bibliothek.
Dass ich hinterher in der Straßenbahn etwas unglücklich beim Schwarzfahren erwischt werde – geschenkt.
Szeged beeindruckt mich vor allem mit seiner eleganten Jugendstil-Architektur, angeführt von dem halb-skurrilen Reök-Palast als stilistischer Speerspitze.
Das Aushängeschild der Stadt ist sicher ihre renommierte Universität ‒ in kongenialem Zusammenspiel mit der doppel-türmigen Kathedrale, deren riesiger Vorplatz vom Markusplatz in Venedig inspiriert ist.
Ein wichtiger Ort in Szeged ist für mich auch die Neue Synagoge, das weltweit viertgrößte jüdische Gotteshaus, dessen durchdachte Gartengestaltung von jüdischer Kultur und Geschichte erzählt.
Szeged für mich definitiv ein Geheimtipp in Osteuropa, der sich perfekt an einem Tag zu Fuß erkunden lässt.
Gesagt getan, und meine Reise geht auch schon weiter ‒ mit dem Zug über die Grenze nach Subotica.
Diese internationale Bahnverbindung zwischen Ungarn und Serbien wurde erst kürzlich nach 8-jähriger Unterbrechung wiederbelebt.
Diese Tour mit der Regionalbahn wird ein kleines Abenteuerchen in Richtung Neuer Seidenstraße …
4. Subotica | Synagoge & Secessionsstil
Subotica liegt im äußersten Norden Serbiens und ist ein Schmelztiegel der Kulturen von Serben, Ungarn und Kroaten, wobei die Ungarn sogar eine knappe Mehrheit der Bevölkerung stellen.
Bei meiner Ankunft am provisorischen Bahnhof bin ich beeindruckt von den bereits fertiggestellten neuen Gleisanlagen, die Teil der Neuen-Seidenstraßen-Bahnstrecke zwischen Belgrad und Budapest sind.
Die Bauarbeiten sind noch in vollem Gange, auch am ‘richtigen’ Bahnhof, der ganz in der Nähe einiger fantastischer Jugendstil-Paläste Suboticas liegt.
Insofern ist Subotica dem nahegelegenen Szeged sehr ähnlich – der ungarische Secessionsstil zeigt sich hier unter anderem in der seit 2018 frisch renovierten Synagoge.
Das märchenhafteste Gebäude Suboticas ist aber der Residenzpalast des Architekten Ferenc Raichle, dessen kreative Handschrift praktisch in der gesamten Stadt zu finden ist.
Ich habe einen halben Tag Zeit, um die Stadt zu erkunden.
Mein Rundgang durch den bunten Stadtkern führt mich auch zu dem schillernden Rathaus und dem leicht märchenhaften Blauen Brunnen.
Subotica ist eigentlich der noch geheimere Geheimtipp als Szeged, da es sicher in noch weniger Reiseberichten auftaucht.
Ich bin gespannt, wie sich die Stadt nach der Fertigstellung der Hochgeschwindigkeitsstrecke weiterentwickelt.
Auf ebendieser Strecke – oder vielmehr neben dieser Strecke mache ich mich auf den Weg weiter durch das flache Land der Vojvodina – nach Novi Sad.
5. Novi Sad | Geheimtipp an der Donau
Novi Sad ist die Hauptstadt der autonomen Provinz Vojvodina und nichts Geringeres als eine kulturelle Schatztruhe.
Nicht zuletzt infolge der Eingemeindung der Festung Petrovaradin, die hoch über die Schleife der Donau hinausragt.
Die äußerst gut erhaltene Burganlage bietet tolle Ausblicke auf die Stadt und die dominante und doch geschmeidig harmonierende Donau.
Es gibt Museen, Restaurants, Cafés und Galerien – langweilig wird mir hier nicht.
Auch nicht beim Anblick der „besoffenen Uhr“ mit ihren Uhrzeigern, die demonstrativ gegen alle Konventionen der Chronometrie rebellieren.
Ein Spaziergang über die Varadin-Brücke sowie die kleine aber feine Altstadt von Novi Sad strahlen eine Menge Charme aus und kontrastieren das eher brutalistische Gesamtbild der Stadt, die aber auch eine lebendige Street Art-Szene hat.
Neben künstlerisch-kreativen Murals entdecke ich hier auch einige nationalistisch inspirierte Werke sowie Referenzen an die lange Tradition des Radfahrens in Novi Sad.
Tatsächlich fallen mir hier die gut ausgebauten Radwege auf, an denen sich deutsche Großstädte noch eine dicke Scheibe abschneiden müssen!
6. Belgrad | Donau küsst Save
Ich komme mit dem SOKO-Schnellzug aus Novi Sad am neuen Bahnhof Beograd Centar an und stelle fest, dass dieser ‘Zentralbahnhof’ doch nicht ganz so zentral in Belgrad liegt, wie der Name verspricht.
Der indessen stillgelegte alte Hauptbahnhof wurde vor der Kulisse der schicken Neubausiedlung Belgrade Waterfront in einen entspannten Park umgestaltet – jedenfalls dessen Vorplatz.
Ergänzt wurde dieses neue Ensemble durch eine deplatziert wirkende, nationalistische Riesenstatue – der aktuellen Gesamtsituation der Bahnhöfe in Belgrad stehe ich also insgesamt mit ambivalenten Gefühlen gegenüber.
Meine Erkundungstour in der serbischen Hauptstadt umfasst zunächst das (letztlich mittelprächtige) Nikola-Tesla-Museum und die wohl bewusst überdimensionierte Kirche des Heiligen Sava.
Das absolute Must-See in Belgrad ist natürlich der Kalemegdan-Park – die alte Festungsanlage am Zusammenfluss von Save und Donau.
Am Ufer der Donau finde ich übrigens auch ein schnuckeliges Hausboot, auf dem ich übernachte.
Es gibt in Belgrad einige dieser Hostel-Boote, aber auch Boote, auf denen Clubs und Cafés ihre Gäste begrüßen.
Besonders entspannt finde ich das kreative Bohème-Viertel Skadarlija, das bisweilen als der Montmartre von Belgrad bezeichnet wird.
Auch wenn die Café-Musikanten heutzutage vielleicht in verstärkt touristischem Gewand performen, herrscht hier eine sehr inspirierende Stimmung.
Nicht zuletzt auch wegen des riesigen Murals, das sich über mehrere Hausfassaden erstreckt.
Um die Bahnhofsfrage in Belgrad noch etwas zu verkomplizieren, starte ich meine Weiterreise mit der Belgrad-Bar-Bahn nach Montenegro übrigens vom nördlichen Endbahnhof dieser Route – im benachbarten Zemun.
7. Virpazar | Retreat am Skadarsee
Nach einer etwas beschwerlichen Anreise mit der Belgrad-Bar-Bahn (bzw. mit dem Belgrad-Bar-Bus) finde ich mich endlich im malerischen Virpazar am Skadarsee wieder.
Der See, im Albanischen auch als Skutarisee bekannt, erstreckt sich als größter See des Balkans über die Staatsgebiete von Montenegro und Albanien.
Virpazar ist inzwischen ein praktisch vollständig auf den Tourismus ausgerichtetes Dorf, das aber auch ruhige Rückzugsorte bietet.
Für drei Tage niste ich mich in einer charmanten kleinen Hütte ein und schalte ein wenig von der Hektik der letzten Reisetage ab.
Das Highlight sind die hier vielfach angebotenen Bootstouren über den Skadarsee, der Pelikane und einige weitere seltene Vogelarten beheimatet.
Mir persönlich gefällt ganz besonders der Blick auf die Eisenbahnbrücke über den See – vor allem, wenn der Zug der Belgrad-Bar-Bahn gerade drüberfährt.
Das kleine Naturerlebnis in und um Virpazar ist auf jeden Fall eine schöne Belohnung zum Abschluss der Tour, die nach der letzten Etappe im nahegelegenen Podgorica endet.
8. Podgorica | Schöne Tristesse
Podgorica, die wohl eher unbekannte Hauptstadt Montenegros, war der Abschluss meiner Zugrundreise auf dem Balkan.
Obwohl die Stadt insgesamt durch ihre eher triste Erscheinung auffällt, gibt es dennoch einige schöne und historische Orte zu entdecken.
Allen voran in Podgoricas Altstadt, Stara Varoš.
Hier befinden sich einige alte Relikte aus osmanischen Zeiten wie der kantige Uhrenturm und die Osmanagić-Moschee – irgendwo zwischen Graffiti und Murals zu Ehren des lokalen Fußballklubs und eines gewissen Diego Maradona.
Das Highlight ist die alte Brücke über die Ribnica am Zusammenfluss mit der Morača in einer insgesamt reizvollen Umgebung der Festungsruine Depedogen aus dem 15. Jahrhundert.
Über den Morača-Fluss führt weiter im Norden die moderne Millennium-Brücke, die so etwas wie das neue Wahrzeichen der Stadt ist und eigentlich nur dank der Abwesenheit anderer Sehenswürdigkeiten aus dem Stadtbild heraussticht.
Natürlich steht In Podgorica, das einst auf den Namen Titograd hörte, auch eine Statue zu Ehren des legendären Marshalls und Staatspräsidenten Josip Broz Tito.
Ein besonders cooles Highlight war meine Rundtour mit dem Taxi zu den antiken Ruinen von Doclea im Norden der Stadt und zu den ‘Niagara-Fällen’ des Flusses Cijevna am südöstlichen Stadtrand.
Podgorica mag nicht die schönste Stadt in Montenegro sein, aber für den Abschluss meiner Tour auf dem Balkan ist sie ideal.
Ein Tag Aufenthalt reicht aus, um die sehenswerten Plätze zu erkunden, bevor (oder nachdem) man andere, reizvollere Orte in Montenegro besichtigt.
Fazit
Meine Zugreise durch Osteuropa bot spannende Einblicke in die Geschichte der kulturellen Zentren auf der Bahnstrecke, die mich mitten in die Balkanregion nach Südosteuropa führte.
Auch an Orten abseits ausgetretener Touristenpfade gibt es entlang der Donau und der Neuen Seidenstraße einiges über die reiche jüdische Kulturgeschichte und die beeindruckende Jugendstil-Architektur der Region zu lernen und zu entdecken.
Von der bewegenden Eisenbahngeschichte Berlins bis zum historischen Erbe Budapests, das sich so harmonisch wie keine andere Stadt an den Lauf der Donau schmiegt.
Imposante Eindrücke vom ungarischen Secessionsstil und der jüdischen Geschichte Europas bekommt man besonders in Szeged und Subotica, am Rande der Vojvodina.
Auch die Donau verliert auf der Reise nie wirklich den Anschluss und tritt in Novi Sad und Belgrad erneut und elegant in Szene.
Diese Route ist ideal für alle, die in ihrem Osteuropa Urlaub, die kulturelle und natürliche Vielfalt unseres Kontinents auf eine umweltfreundliche Weise entdecken möchten.
Eine Zugreise, die zeigt, dass der Weg oft wichtiger ist als das Ziel.
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FAQ
Wie plant man eine Zugreise in Osteuropa?
Eine gute Planung der Reise ist auf jeden Fall hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig.
Den Nachtzug nach Budapest solltest du in der Sommersaison frühzeitig buchen. Für die meisten anderen Zugverbindungen in Osteuropa bekommt man auch kurzfristig noch günstige Tickets.
Recherchiere im Voraus nach speziellen Sehenswürdigkeiten und Stopps entlang der Route, die dich besonders interessieren könnten.
Brauche ich für diese Reise spezielle Visa?
Mit einem deutschen, österreichischen oder schweizerischen Pass kannst du visafrei in die Länder entlang dieser Zugstrecke nach Südosteuropa einreisen. Informiere dich dennoch am besten vorab über die aktuellen Visabestimmungen bei der auswärtigen Behörde deines Landes:
Wie viel Zeit sollte ich für solch eine Rundreise durch Osteuropa einplanen?
Für eine entspannte und umfassende Erkundung der beschriebenen Orte in Südosteuropa solltest du mindestens zwei Wochen einplanen.
Ist Zugfahren in Osteuropa sicher?
Ja, Zugreisen in Osteuropa sind grundsätzlich sicher und können mit den üblichen Sicherheitsvorkehrungen sorgenfrei angetreten werden.
Wie in anderen Regionen auch solltest du deine Wertsachen vor Taschendieben schützen und dich gegebenenfalls über spezifische Sicherheitsaspekte im öffentlichen Raum des jeweiligen Landes informieren.
Brauche ich Englischkenntnisse für die Reise?
Grundlegende Englischkenntnisse sind auf Reisen durch Europa immer hilfreich; in vielen touristischen Regionen wird Englisch gesprochen. Insbesondere die jüngere Generation spricht auch in Osteuropa heutzutage sicheres Englisch. Grundsätzlich trifft man in Ost- und Südosteuropa nicht selten Einheimische, die fließend Deutsch sprechen.
❗Hinweis
Alle in diesem Artikel beschriebenen Reisen wurden privat finanziert. Ich erhalte keine finanziellen Zuwendungen von in diesem Artikel genannten Unternehmen oder anderen Organisationen.
Jetzt habe ich ein wenig Lust auf Montenegro bekommen. Hatte ich bislang auch so gar nicht auf dem Schirm.
Vielen Dank! Ja, Montenegro ist durchaus eine Reise wert. 🙂
Lieber Dennis, danke für tollen Eindrücke. Ich kannte bisher nur die Strecke von München nach Budapest im Zug. Osteuropa wird so oft unterschätzt, aber du zeigst ganz wunderbar, warum sich die Reise lohnt.
Liebe Simone,
vielen Dank für dein Feedback. Budapest ist natürlich schon eines der Highlights – aber es gibt sehr viel zu entdecken im Osten. LG
Hallo Dennis!
Wow, das nenn ich mal eine coole Strecke. Danke für die Tipps. Von Novi Sad hab ich schon so viel Gutes gehört, ich möcht dort jetzt echt mal hin.
Und weil du Nikolai Tesla erwähnt hast: Warst du schon Mal in Zagreb im Teslamuseum? Es ist eigentlich ein großes Technisches Museum zu seinen Ehren, aber ich finde, wirklich großartig gemacht!
LG Barbara
Hi Barbara,
danke dir für deine tolle Rückmeldung.
Im Zagreber Tesla-Museum war ich noch nicht. Aber ein gute Tipp – technische Museen sind eigentlich immer Fun! 🙂
Liebe Grüße
Hallo Dennis,
das ist wirklich eine interessante Reise, vor allem mit den unbekannteren Orten an der Strecke.
Podgorica war für uns auch mal der Endpunkt einer Reise, als wir mit öffentlichen Bussen durch Albanien gereist sind.
Liebe Grüße Gina und Marcus
Hallo ihr beiden,
vielen Dank. Mit Bussen durch Albanien zu fahren, ist auch ein cooles, kleines Abenteuer. Leider ist dort ja so gut keine Eisenbahn mehr in Betrieb.
Liebe Grüße
Dennis
Lieber Dennis, bei den steigenden Flugpreisen ist das Bahnreisen natürlich eine willkommen Alternative. Danke für die tollen Ideen in Osteuropa. Ich hab mir jetzt gleich mal Budapest rausgesucht, weil ich auf der Suche nach einem Kurztrip für Herbst 2025 bin – und ich noch nie dort war. Danke – sehr coole Eindrücke! LG Melanie
Liebe Melanie,
vielen Dank für dein Feedback. Budapest ist auf jeden Fall immer eine gute Wahl für einen schönen Herbsttrip.
Liebe Grüße
Dennis
Sehr cool. Es ist zehn Jahre her, dass wir in der Gegend unterwegs waren. Gerade mit dem Zug hätte ich echt mal wieder Bock drauf!
Wie bist du zurückgereist? Geflogen? Das verdirbt dann ja den ganzen Klima-Bonus des Zugreisens. 😉
Hi Lena,
leider ist ja die Eisenbahn in der Region noch recht lückenhaft vernetzt. Aber es gibt eben auch ein paar Fortschritte. Ein cooles Abenteuer ist es allemal.
Aus Zeitgründen bin ich diesmal tatsächlich von Dubrovnik geflogen. Ist aber nur eine Ausnahme gewesen – versprochen! 😉
LG
Dennis
Szeged ist wirklich einen Besuch wert, eine nette kleine, etwas verschlafene Stadt – fast ohne Tourismus.
Hi Sara,
ja, Szeged geht wirklich noch als besonderer Geheimtipp in Ungarn durch.
LG
Dennis
Ich finde das so spannend, dass du diese Ziele alle mit dem Zug erreicht hast. Ich selbst bin ja auch gerne mit dem Zug unterwegs, aber habe noch nie solange Reisen mit dem Zug geplant, das wäre doch was für 2025…
Vielen Dank. 🙂
Das ist auf jeden Fall was für 2025 – und es ist immer ein klein bisschen das Abenteuer des Unvorhergesehenen mit an Bord.
LG
Dennis
Hei Dennis! Mal wieder ein sehr inspirierender Beitrag von Dir. Wir wollten eigentlich in den kommenden Herbstferien mit dem Nachtzug nach Budapest oder Warschau fahren, aber dann ist mir etwas anderes dazwischen gekommen. Meinst Du, die Strecke geht auch per Interrail? Vielleicht wäre das ja mal was mit meinen Teenies in den Sommerferien 25. Find ich auf jeden Fall sehr cool. LG, Nadine
Hi Nadine,
vielen Dank. 🙂
Die Strecke wird man auch mit Interrail-Pass fahren können. Allerdings braucht man für die Nacht- und Schnellzüge eh Reservierungen, und die Tickets sind so günstig, dass sich der Pass nicht mal unbedingt lohnt.
Liebe Grüße
Dennis