Barcelona an einem Tag zu erleben ‒ das ist durchaus machbar. Wenn du einen kurzen Aufenthalt in der katalanischen Metropole hast, solltest du dich nicht von dem riesigen Angebot an Aktivitäten entmutigen lassen.
Vielleicht schaffst du es nicht ganz, alle Sehenswürdigkeiten an einem Tag “abzuarbeiten”, aber mit einem kleinen Plan kannst du viele schöne Ecken zu Fuß und mit der U-Bahn erkunden.
In genau 20 Stunden habe ich einige der bedeutendsten Attraktionen der Stadt besichtigt – von der Sagrada Família über den Parc de la Ciutadella bis zum Montjuïc.
Ich glaube jedenfalls, dass ich die Essenz Barcelonas dabei einigermaßen erfasst habe und möchte dir in diesem Artikel zeigen, welche Highlights jeden gelaufenen Schritt mehr als wert sind.
📌 Schau doch mal in diesem Artikel, wie du am besten mit dem ➟Zug nach Barcelona kommst.
Vielleicht möchtest du mit dem ➟TGV über Marseille reisen? Oder doch lieber auf der klassischen ➟Route über Paris fahren?
1. Barcelona zu Fuß erkunden
Genau genommen bin ich insgesamt 20 Stunden in Barcelona unterwegs – aber auch die eifrigsten Backpacker müssen sich bisweilen dem Schlaf widmen.
Insofern habe ich also einen Abend und einen Vormittag zur Verfügung, um mir die schönsten Barcelona Highlights effektiv und natürlich möglichst ohne Stress anzusehen.
In Barcelona hat man ja die Qual der Wahl, wenn es um eine Stadtbesichtigung geht. Und das Ganze in weniger als einem Tag …
Also habe ich mir erstmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt herausgesucht und dann Entscheidungen getroffen.
Welche Lieblingsorte in Barcelona liegen dicht beieinander und lassen sich idealerweise zu Fuß – im Spaziergang – erkunden?
2. Karte | Barcelona an einem Tag
Mein Hotel liegt ganz in der Nähe des Bahnhofs Barcelona-Sants – nach 5–10 Minuten Fußweg stehe in der Lobby und kann bequem einchecken und mich frisch machen. Ebenfalls nicht weit entfernt befindet sich die Metro-Station „Plaça de Sants„, welche die Metro-Linien L1 und L5 bedient.
Die Metro L5 bringt mich innerhalb von 12 Minuten zur Haltestelle „Sagrada Família“ – direkt vor die gleichnamige Basilika. Von hier aus starte ich schließlich meine abendliche Tour zu Fuß durch Barcelona.
Viel Zeit bis zum Sonnenuntergang ist nicht mehr – um ca. 20:00 Uhr dämmert es Ende März. Aber stressen muss ich mich auch nicht.
3. Basilika Sagrada Família
Sie ist wohl das eine große Wahrzeichen Barcelonas: die beeindruckende Basilika Sagrada Família. Das unvollendete Vermächtnis des Antoni Gaudí.
Der Star-Architekt der katalanischen Modernisme-Bewegung gestaltete auch einige andere Sehenswürdigkeiten in Barcelona – etwa den skurrilen Park Güell.
Das Projekt der Sagrada Família übernahm er im Jahr 1883 und widmete den größten Teil seines späten Lebens dieser außergewöhnlichen Kirche – bis zu seinem tragischen Tod im Jahr 1926.
Gaudís Vision
Gaudí strebte nach einem Meisterwerk, das die Natur, Spiritualität und Symbolik vereinte.
Er kombinierte verschiedene architektonische Stile und schuf eine einzigartige Fusion aus Modernismus, Gotik und Naturinspiration.
Die Unvollendetheit der Sagrada Família hat sie zu einem faszinierenden und kontroversen Meisterwerk gemacht. Sie ist zu einem Symbol für die Geduld, Hingabe und Ausdauer geworden.
Über die Jahre haben zahlreiche Architekt:innen, Künstler:innen und Handwerker:innen daran gearbeitet, Gaudís ursprüngliche Vision umzusetzen.
Die Fortsetzung der Bauarbeiten basiert auf den vorhandenen Plänen und Skizzen Gaudís, während gleichzeitig zeitgenössische Technologien und Bautechniken einbezogen werden.
Noch heute – im Jahr 2024 – sind die Türme von Baugerüsten umfasst. Und auch der Plan, Gaudís Meisterwerk zu dessen 100. Todestag im Jahr 2026 fertigzustellen, wird aufgrund von Verzögerungen durch die Corona-Pandemie wohl nicht aufgehen.
(Quelle: ➟heritagetribune.eu)
Entsprechend ihrer Sagenhaftigkeit ist rund um die Basilika viel los.
Fotografierende Touris an allen Ecken – insbesondere in den beiden angrenzenden Parks. Gaudí selbst wurde auf dem Weg hierher fatalerweise von einer Straßenbahn erfasst.
Ich bin extra vorsichtig, denn die Straßen sind geschäftig. Ich versuche, alle Perspektiven auf die Kirchtürme einzufangen und weiter geht’s.
Leider muss ich gestehen, dass ich mir diese Grazie selbst nur von außen ansehe. Vor allem aus Zeitgründen.
Allerdings ist der Eintritt auch nicht ganz billig. Für Architektur-Fans ist dieses besondere Erlebnis sicher seinen Preis wert.
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Hier kannst du dein Ticket für die Sagrada Familia schon früh im Voraus buchen.
Das lohnt sich allein schon wegen der großen Nachfrage ‒ außerdem musst du mit dem Online-Ticket nicht anstehen.
Einige Tickets beinhalten auch eine professionelle Führung.
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Hier geht’s lang …
📍 La Sagrada Família
Adresse C/ de Mallorca, 401, 08013 Barcelona
Koordinaten 41.403611° 2.174444°
Plus Code C53F+FP Barcelona, Spanien
Öffnungszeiten:
Nov – Feb Mo. – Sa. 9:00 – 18:00 h, So. 10:30 – 18:00 h
Mär & Okt Mo.-Sa. 9:00 – 19:00 h, So. 10:30 – 19:00 h
Apr – Sep Mo. – Sa. 9:00 – 20:00 h, So. 10:30 – 20:00 h
25. – 26. Dez & 1. + 6. Jan 9:00 – 14:00 h.
Eintritt:
Standard
26 Euro mit Audioguide
30 Euro mit Audioguide und Führung
Senior:innen
21 Euro mit Audioguide
23 Euro mit Audioguide und Führung
U30 & Studierende
24 Euro mit Audioguide
28 Euro mit Audioguide und Führung
☞ die Besichtigung der Türme kostet je 10 Euro extra
Kinder unter 11 J. und Menschen mit Behinderung
kostenlos
Ⓜ️Metro:
Die Station Sagrada Família wird von den Linien L2 (lila Linie) und L5 (blaue Linie) der Metro Barcelona bedient.
4. Parc de la Ciutadella
Nach der kleinen Umrundung der unvollendeten Basilika mache ich einen Spaziergang hinunter zum Parc de la Ciutadella. Die Sonne ist bereits untergegangen, der Park ist aber nach wie vor gut besucht.
Von Joggenden, Feiernden, Tanzenden und Spaziergänger:innen mit Gassi zu führenden Hunden. Eine angenehme Atmosphäre mit Feierbandstimmung, wie ich finde.
Der Parc de la Ciutadella ist eine grüne Oase nahe dem Strand von Barcelona. Er wurde im 19. Jahrhundert auf dem Gelände einer ehemaligen Festung, der verhassten und längst abgerissenen Ciutadella, angelegt.
Besonders im Vorfeld der Weltausstellung 1888 wurde der Parc de la Ciutadella umgestaltet und mit zahlreichen Gebäuden im Stile des katalanischen Jugendstils (Modernisme) versehen.
Der Park erstreckt sich über eine riesige Fläche und wartet mit seinen rustikalen Sehenswürdigkeiten auch bei Nacht auf.
Darunter etwa das spritzige Cascada-Monumental, das Parlament von Katalonien, oder das imposante Castell dels Tres Dragons, das ein zoologisches Museum beherbergt.
Ein toller Ort, um den Abend ausklingen zu lassen, oder auch, um sich in der Nachtfotografie ein wenig zu üben.
Leider habe ich ja nicht viel Zeit mitgebracht und kann diesem Park nur einen viel zu kurzen Besuch schenken.
Denn gleich um die Ecke wartet quasi ein Pflichtbesuch auf mich – und auf alle anderen Railroadies.
Hier geht’s lang…
📍 Parc de la Ciutadella
Adresse: Passeig de Picasso, 21, 08003 Barcelona
Koordinaten: 41.388111° 2.187517°
Plus Code: 95QP+6C Barcelona, Spanien
Ⓜ️Metro: Der Park liegt 10 Minuten südöstlich der Station Arc de Triomf: dort hält die Linie L1 (rote Linie).
5. Bahnhof Barcelona – Estació de França
Praktisch auf der anderen Straßenseite an der Südspitze des Parc de la Ciutadella befindet sich ein historischer Bahnhof, der dem eher funktionell gestalteten Barcelona-Sants ästhetisch mehr als den Rang abläuft.
Der französische Bahnhof Estació de França wurde im Jahr 1848 erbaut und schließlich 1929 anlässlich der Weltausstellung feierlich in seine heutige Erscheinung überführt.
Die Fassade und der Haupteingang sind noch recht bescheiden gehalten – für Barcelona-Verhältnisse.
Bisweilen liest man jedoch von einer gewissen Ähnlichkeit zum ehemaligen Pariser Bahnhof Musee d’Orsay.
Nun gut … in der Empfangshalle werde ich jedenfalls von stilvollen Gewölbedecken empfangen. Nicht übermäßig pompös – aber das ein oder andere Foto wert.
In der Halle mit den sieben Bahnsteigen herrscht die übliche, magische Atmosphäre eines alten, kleinen Sackbahnhofs.
Stilistisch tatsächlich an die ➟Pariser Bahnhöfe erinnernd. Eben nur in klein.
Auf einer Miniatur kann man sich die Architektur etwas genauer anschauen. Offenbar ist das nicht nur für mich interessant. Auch einige andere offensichtliche Touris wurden von dem Charme des Gebäudes und seiner Geschichte angelockt.
Ein wenig schade finde ich es schon, dass dieser Bahnhof nur mehr im Regionalverkehr und bei Mittelstrecken-Zügen eine Rolle spielt und nicht Teil meiner Reiseroute ist. Diesmal jedenfalls nicht.
Immerhin in Richtung Valencia machen sich hier Züge auf den Weg.
Vielleicht ja beim nächsten Mal …
Hier geht’s lang
📍 Barcelona-Estació de França
Adresse: Av. del Marquès de l’Argentera, S/N, 08003 Barcelona
Koordinaten: 41.384°, 2.186°
Plus Code: 95MP+Q4 Barcelona, Spanien
Ⓜ️Metro: Der Bahnhof liegt 5 Minuten nördlich der Station Barceloneta: dort hält die Linie L4 (gelbe Linie).
6. Arc de Triomf & Passeig de Lluís Companys
Nicht weit entfernt vom Bahnhof Barcelona-Estació de França und dem Parc de la Ciutadella befindet sich der katalanische Triumphbogen: der Arc de Triomf.
Er wurde einst als Eingangstor zur Weltausstellung 1888 aus rotem Backstein errichtet und bildet an der Nordseite stilistisch den Eingang für eine Vielzahl verschiedener Länder.
Er gilt als Allegorie auf den Respekt, den Barcelona den teilnehmenden Ländern und Provinzen zeigte.
Auf der von Palmen gesäumten Promenade herrscht ausgelassene Stimmung. Hier und da haben sich harte Jungs niedergelassen und chillen zu Reggae & Dancehall-Klängen. Sportliche Menschen recken und strecken sich bei ihrem Workout an den Bänken.
Eine Tanzgruppe übt sich in einer Art Square Dance, und ein Straßenmusiker macht Stimmung. Einige Touris lassen sich von ihm zum ausgelassenen Tänzchen verführen.
Hier merke ich schließlich, dass ich in der mediterranen Welt angekommen bin.
Damit ist mein abendliches Programm in Barcelona so weit abgeschlossen. Unter dem Platz vor dem Bogen steige ich direkt in die Metro-Linie L1, die mich zurück zur Plaça de Sants und zu meinem Hotel bringt.
Insgesamt freue ich mich über eine schönen Rundgang durch Barcelona mit vielen spannenden Eindrücken in kurzer Zeit.
Hier geht’s lang...
📍 Arc de Triomf
Adresse: Passeig de Lluís Companys, 08003 Barcelona, Spanien
Koordinaten: 41.391111°, 2.180556°
Plus Code: 95RJ+C7 Barcelona, Spanien
Ⓜ️Metro: Station Arc de Triomf: dort hält die Linie L1 (rote Linie).
7. Montjuïc | Zu Fuß auf Barcelonas Hausberg
Morgenrunde zum Cementiri Montjuïc
Am nächsten Morgen habe ich ca. 3 Stunden Zeit, um vom Plaça de Sants zum Hausberg Montjuïc zu gelangen, diesen hinauf und wieder hinabzusteigen.
… und dabei noch das ein oder andere zu sehen zu bekommen.
Ich mache mich zu Fuß auf den Weg zu Barcelonas Hausberg Montjuïc und benötige ca. eine Stunde zur ersten kleinen Sehenswürdigkeit.
Den Aufstieg bewältige ich am südlichen Fuße des Montjuïc, auf einer endlos scheinenden Treppe, hinauf zum ersten Mirador, der mir eine tolle Aussicht auf Barcelona im Weitwinkel gewährt.
Hier habe ich einen schönen Überblick über das Olympiagelände von Barcelona, inklusive des Fernsehturms Torre de Comunicacions, der anlässlich der Olympischen Spiele 1992 vom Star-Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde.
Dieser hat mich ja bereits an ganz anderer Stelle mit dem Bahnhof Liège-Guillemins auf meinem ➟Tagesausflug nach Lüttich begeistert.
Nicht weit von dort finde ich den Cementiri Montjuïc, auf den ich bereits in anderen Blogs aufmerksam wurde (z.B. auf ➟www.freibeuter-reisen.org).
Eine Art Geheimtipp in Barcelona, da es die meisten Besucher:innen direkt zum berühmten Castell de Montjuïc zieht. Dennoch ist auch das riesige Areal des Friedhofs überwältigend.
Es handelt sich um ein besonders schönes Beispiel für einen Felsengartenfriedhof.
Solche Friedhöfe findest du besonders häufig auf felsigen Hügeln im Mittelmeer-Raum – erkennbar an den imposanten Grabstätten, die in die Felswände eingebaut sind.
Anstelle traditionelle Erdgräber auszuheben, werden hier Grabnischen in den Felsen geschaffen, in denen die Verstorbenen beigesetzt werden.
Auf dem Cementiri Montjuïc spaziere ich in morgendlicher Stille auf den weitläufigen Terrassen, entlang der zumeist sonnigen Wege und prächtigen Gräber.
Darunter auch die letzten Ruhestätten einiger berühmter Persönlichkeiten, wie jene des katalanischen Nationalhelden Lluís Companys und des Künstlers Joan Miró.
Daneben bietet der Friedhof Montjuïc einen tollen Blick auf die Stadt – insbesondere auf den Hafen. Allerdings ist diese Besichtigung zu Fuß auch in den frühen Morgenstunden eine kleine körperliche Herausforderung.
Die Wege sind zwar straßenartig asphaltiert – das Friedhofs-Personal verkehrt hier mit Autos – und scheinbar barrierefrei, aber es geht eben konsequent bergauf.
Wanderweg zur Burg Montjuïc
Für mich lohnt sich der schweißtreibende Fußmarsch – und weit bis zum Castell de Montjuïc ist es auch nicht mehr … oder?!
Luftlinie ist es der sprichwörtliche Katzensprung. Allerdings führt der Weg zum Schloss erst einmal um den Friedhof herum.
Eine ordentliche Schleife, sodass selbst Google Maps eine Stunde Fußweg veranschlagt.
Und dann wird es nach 10:00 h auch im März in Barcelona schon deftig warm.
Immerhin geht es über einen nicht überall schattigen Wander-Trail in Richtung der großen Hauptsehenswürdigkeit auf dem Montjuïc. Und weil ich immer alles besser weiß, verlaufe ich mich natürlich auch ein wenig.
Schließlich werde ich aber fündig.
Ich schaue mir das mittelalterliche Spektakel jedoch nur von außen an – der Eintritt ist mit 5 Euro zwar erschwinglich, aber die Zeit rennt.
Ich habe noch ca. eine Stunde, um zurück zu meiner Unterkunft zu kommen.
Der ➟Zug nach Madrid wird sicher nicht auf mich warten. Ich frage zunächst bei der Seilbahn-Station am Schloss, ob mir die Fahrt in einer Gondel der Telefèric de Montjuïc den Weg beschleunigt.
Dem ist offenbar nicht so.
Und die 10 Euro für ein Einzelticket machen diese Option auch nicht attraktiver.
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Abstieg zur Plaça d’Espanya
Also zu Fuß bergab zwischen den botanischen Gartenanlagen. Etwas unerwartet laufe ich an einem Garten mit dem Namen „Jardi Petra Kelly“ vorbei.
Der Name wurde dem Park im Jahr 1993 als Hommage an die deutsche Friedensaktivistin und Mitbegründerin der Grünen gegeben. Dort findet man auch eine kleine Skulptur zu ihren Ehren.
Am Ende des Weges bergab wartet noch ein nahezu kolossales Ensemble des schmuckvollen Städtebaus auf mich. Spätestens hier werde ich zum Barcelona-Fan.
Ich erreiche das stolz emporragende Gebäude des Palau Nacional de Montjuïc.
Der Nationalpalastwurde ursprünglich für die Weltausstellung von 1929 erbaut und beherbergt heutzutage das Nationalmuseum von Katalonien (Museu Nacional d’Art de Catalunya, MNAC).
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Viel besser ist aber der Blick hinunter – in Richtung des Plaça d’Espanya.
Denn entlang der Avinguda de la Reina Maria Cristina reihen sich mehrere kleinere Wasserreservoirs mit Springbrunnen, die auf die beiden 47 Meter hohen venezianische Türme (Torres Venecianes) zuführen, die einst den Eingang zur Weltausstellung von 1929 markierten.
Vor der Treppe zum Nationalpalast begeistert der magische Brunnen „Font Màgica“ Besucher:innen mit spritzigen Farbenspielen.
Mit den vier katalanischen Säulen im Panorama. Bei meiner Runde ist allerdings „Wasser sparen“ angesagt.
Das bunte Wasser-Spektakel findet – je nach Jahreszeit – zwischen 21:00 und 22:30 Uhr statt.
Mit dem Blick auf dieses tolle Ensemble findet mein kleiner Rundgang zu Fuß durch Barcelonas Sehenswürdigkeiten dann schließlich sein Ende. Oder fast.
Am Plaça d’Espanya nehme ich die Metro in Richtung Hotel, mache mich noch etwas frisch und dann auf den Weg zum Bahnhof Barcelona-Sants.
Um 13:25 Uhr fährt mein Zug nach Madrid ab …
Hier geht’s lang…
📍 Castell de Montjuïc
Adresse: Carretera de Montjuïc, 66, 08038 Barcelona
Koordinaten: 41.363333, 2.166111
Plus Code: 9578+52 Barcelona, Spanien
Öffnungszeiten (Schloss)
1. Okt – 31. Mär Mo. – So. 10:00 – 18:00 h
1. April – 30. September: Mo. – So. 10:00 – 20:00 h
Geschlossen: 25. Dez. + 1. Januar
Eintritt:
Standard: 5 Euro
Senior:innen/Arbeitslose: 3 Euro
Kinder unter 16 J.: kostenlos
Ⓜ️Metro: Linie L1 (rot) bis Plaça d’Espanya.
Dort die Bushaltestelle „Pl Espanya – Fira Barcelona“ aufsuchen.
Der Bus 150 bringt dich bis zur Haltestelle „Castell“.
Von dort sind es noch 5–10 Minuten zu Fuß zum Schloss.
8. Fazit
Auch wenn 1 Tag in Barcelona natürlich kaum ausreicht, um die ganze Vielfalt und Kultur der Stadt zu erfassen, ist es den kurzen Stop-over definitiv wert.
Vom ersten Blick auf die wirklich beeindruckende Sagrada Família bis zum entspannten Abend im Parc de la Ciutadella und der Wanderung auf den historischen Montjuïc – Barcelona hat mich mit seiner ganz eigenen mediterranen Energie abgeholt.
Barcelona an einem Tag erkunden? Ja, das geht ganz offensichtlich ‒ aber trotzdem würde ich einen Besuch von mindestens 2 Tagen empfehlen. Und sicher kannst du dich hier auch über eine ganze Woche hinweg vergnügen.
So oder so, Barcelona ist nicht umsonst eines der beliebtesten Reiseziele für Städtetrips in Europa.
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📌 Lesetipp
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FAQ
Kann man Barcelona zu Fuß erkunden?
Ja, Barcelona lässt sich hervorragend zu Fuß erkunden. Viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen relativ nah beieinander, und die Straßen sind oft belebt und interessant zu entdecken.
Ein Spaziergang durch die Stadt bietet zudem die Möglichkeit, die Atmosphäre und das lokale Leben hautnah zu erleben.
Wie viele Tage sollte man für Barcelona einplanen?
Um die Highlights der Stadt in Ruhe zu genießen, empfehlen sich mindestens zwei bis drei Tage.
So hat man genug Zeit, sowohl die berühmten Sehenswürdigkeiten wie die Sagrada Família und den Park Güell als auch einige der weniger bekannten Ecken der Stadt in Ruhe zu erkunden.
Was tun an einem Tag in Barcelona?
Wenn du nur einen Tag in Barcelona hast, solltest du die Hauptattraktionen priorisieren.
Ein möglicher Plan könnte den Besuch der Sagrada Família, einen Spaziergang durch das gotische Viertel und den Parc de la Ciutadella sowie den Aufstieg zum Montjuïc beinhalten.
Damit bekommst du einen guten Überblick über die vielfältige Kultur und Architektur der Stadt.
Kann ich Barcelona an einem Tag besichtigen?
Ja, es ist möglich, einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Barcelonas an einem Tag zu besichtigen. Dennoch könnte es ein anstrengender Tag werden, wenn du dir zuviel zumutst.
Ein gut geplanter Tagesausflug kann dir aber einen schönen Eindruck von der Stadt vermitteln.
Wie erkundet man Barcelona am besten?
Barcelona kann man am besten durch eine Kombination von Spaziergängen, Metrofahrten und Fahrradtouren erkunden.
Das Metronetz ist gut ausgebaut und verbindet die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten. Fahrräder können eine großartige Möglichkeit sein, die Stadt auf eine umweltfreundliche und flexible Weise zu erkunden.
Was lohnt sich in Barcelona?
In Barcelona lohnt sich ein Besuch der Sagrada Família, des Park Güell, des gotischen Viertels und des Montjuïc. Auch die Flaniermeile La Rambla, der Markt La Boqueria und das Picasso-Museum sind definitiv einen Besuch wert. Kulinarisch lohnt sich ein Abstecher in die Tapas-Bars und Cafés der Stadt.
Wie kommt man auf den Montjuïc?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Montjuïc zu erreichen. Du kannst zu Fuß hinaufsteigen, was zwar etwas anstrengend, aber landschaftlich sehr reizvoll ist.
Alternativ gibt es die Seilbahn Telefèric de Montjuïc oder die Standseilbahn Funicular de Montjuïc, die beide eine bequeme und schnelle Möglichkeit bieten.
Was gibt es auf dem Montjuïc?
Auf dem Montjuïc findest du zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Castell de Montjuïc, den Montjuïc-Park, das Olympiastadion von 1992 sowie verschiedene Museen wie das Museu Nacional d’Art de Catalunya.
Außerdem bietet der Berg fantastische Ausblicke über die Stadt und das Meer.
Wie hoch ist der Montjuïc in Barcelona?
Der Montjuïc ist etwa 173 Meter hoch. Obwohl dies im Vergleich zu anderen Bergen nicht besonders hoch ist, bietet er dennoch beeindruckende Panoramablicke über die Stadt und das Mittelmeer.
Alle in diesem Artikel beschriebenen Reisen wurden privat finanziert. Ich erhalte keine finanziellen Zuwendungen von den in diesem Artikel genannten Unternehmen oder Organisationen.
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