
Zu den großen Highlights meiner ersten Reise durch China gehörte zweifellos die Region rund um Guilin in der südchinesischen Provinz Guangxi.
Denn diese landschaftlich einzigartige Gegend geht schon als echtes Naturwunder durch und repräsentiert die charakteristischen Landschaftsformationen Südchinas wie keine andere Region.
Dramatische Karstlandschaften und weitläufige Reisterrassen zeichnen eine Szenerie mit Postkarten-Charakter in die Umgebung von Guilin, Yangshuo und Longsheng.

Einst eine Art Geheimtipp für Backpacker*innen, ist die Region heute gut erschlossen und die Beschaulichkeit ist einer regen touristischen Infrastruktur gewichen – weniger Ruhe, mehr Komfort.
Inzwischen zählen Guilin und die berühmten Reisterrassen von Longsheng in China zu den beliebtesten Urlaubszielen für sowohl chinesische als auch internationale Tourist:innen.
Auch wenn man keine Lust auf die Besuchermassen hat, lohnt sich die Reise dennoch für die zerklüftete Landschaft zwischen Yulong- und Li-Fluss, den Einblick in die Kultur der ethnischen Minderheiten in den Longji-Reisterrassen und letztlich irgendwie doch für die Ruhe.
Eine relative Ruhe, gemessen an den chinesischen Standards. 🤫
Der Fluss windet sich wie ein grünes Seidenband, während die Hügel wie Haarnadeln aus Jade erscheinen.
Dieser Vers des berühmten chinesischen Dichters Han Yu beschreibt den Li-Fluss (Li Jiang) so treffend, dass er eigentlich in keinem Beitrag zu dieser Region fehlen darf.
Yangshuo und Guilin bieten eben trotz des Massentourismus besondere Orte der Gelassenheit.
1. Guilin | Anreise mit dem Zug
Guilin ist nicht nur für seine großartigen Landschaften bekannt, sondern auch für die ausgezeichnete Erreichbarkeit mit dem Zug ‒ naja, wie eigentlich alle chinesischen Großstädte.
Direktzüge von Städten wie ➟Beijing, ➟Shanghai, ➟Xi’an, Guangzhou und ➟Chengdu erreichen Guilin täglich.
Während Schnellzüge aus Beijing und Shanghai meist in Guilin North halten und Züge aus Chengdu bevorzugt nach Guilin West fahren, gibt es mindestens eine tägliche Verbindung aus allen genannten Städten, die am zentral gelegenen Guilin Railway Station hält.
Die Bahnhöfe außerhalb des Stadtzentrums sind per Bus oder Taxi erreichbar.

Guilin hat keine U-Bahn, doch bis 2025 soll eine vollautomatische Monorail-Bahn den zentralen Bahnhof mit dem Flughafen verbinden. Die Anbindung der anderen Bahnhöfe dürfte noch einige Jährchen dauern.
Zugverbindungen nach Guilin | Auswahl
Stand: 2025
Abfahrt | Ankunft | Fahrzeit | Preis (2. Klasse) | Zugnr. |
10:15 Beijing West | 19:03 Guilin | 8:48 Std. | 117 EUR | G421 |
12:11 Chengdu East | 18:46 Guilin | 6:35 Std. | 64 EUR | D1785 |
11:59 Chengdu East | 18:20 Guilin | 6:21 Std. | 67 EUR | G3739 |
08:25 Guangzhou South | 13:01 Guilin | 4:36 Std. | 39 EUR | G2896 |
17:18 Guangzhou South | 20:18 Guilin | 3:00 Std. | 26 EUR | G3742 |
17:20 Guangzhou South | 22:43 Guilin | 5:23 Std. | 38 EUR | D3762 |
10:03 Shanghai Hongqiao | 18:57 Guilin | 8:54 Std. | 90 EUR | G1501 |
08:08 Xi’an North | 18:20 Guilin | 10:12 Std. | 102 EUR | G3739 |
Quelle: https://www.travelchinaguide.com/china-trains/
Von Guilin nach Yangshuo und Longsheng
Der einfachste Weg nach Yangshuo oder zu den Longji-Reisterrassen führt ebenfalls über den zentralen Bahnhof von Guilin sowie über den nahegelegenen Busbahnhof (Guilin General Coach Station).
Weiterreise | Yangshuo
Vom Hauptbahnhof fahren täglich mehr als 20 Züge nach Yangshuo, die etwa 20–30 Minuten unterwegs sind. Allerdings liegt der Bahnhof von Yangshuo (Yangshuo Railway Station) tatsächlich in Xingping Town, über 20 Kilometer von Yangshuo entfernt.
Es gibt zwar Busse vom und zum Bahnhof, aber letztlich ist es entspannter, direkt einen Bus von Guilin aus zu nehmen.
Die Busse nach Yangshuo fahren mehrmals pro Stunde vom Busbahnhof “Guilin South Bus Station” (am Hauptbahnhof) sowie vom „Guilin General Coach Station“ (ca. 10 Minuten nördlich des Bahnhofs).
Die Fahrt dauert etwa eine bis 1 ½ Stunden und kostet 2–3 Euro.
Weiterreise | Longji-Reisterrassen
Busse nach Longsheng fahren alle 40 Minuten vom zentralen Busbahnhof (ca. 10 Minuten nördlich des Bahnhofs).
Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden und kostet ca. 5 Euro. Um zu den Reisterrassen zu kommen, musst du dort in einen lokalen Bus umsteigen, der mindestens einmal pro Stunde fährt und ca. 2 Stunden unterwegs ist.
2. Guilin | Sehenswürdigkeiten
Sonne und Mond-Pagoden
Während sich die berühmten Ausflugsziele im Umland befinden, lohnt es sich durchaus auch, sich in der Stadt umzusehen.

Ein naheliegender und wirklich beeindruckender Park ist der Riyue Shuangta Cultural Park (日月双塔文化公园) mit den beiden inmitten eines Sees stehenden Zwillingspagoden: Die bronzene Sonnenpagode ragt 41 Meter in die Höhe, die Mondpagode bringt es auf immerhin 35 Meter.
Es handelt sich um recht neue (2001) Rekonstruktionen von Pagoden aus der Tang-Dynastie.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Guilin
- Elephant Trunk Hill
Diese natürliche Felsformation sieht aus wie ein Elefant, der seinen Rüssel ins Wasser streckt. Der Hügel, an dem sich die Flüsse Taohua und Li vereinen, gilt als das Wahrzeichen von Guilin. Er ist von den Zwillingspagoden aus in etwa 10 Minuten zu Fuß erreichbar. - Seven Star Park
Ein weitläufiger Park, ideal zum Spazierengehen, mit den üblichen Tempeln und Brücken. Das Highlight des Parks sollte die Tropfsteinhöhle Seven Star Cave sein ‒ wenn man denn die schrille, touristische “Aufmachung” dieser Sehenswürdigkeit schätzt. - Reed Flute Cave
Die „Schilfrohrflötenhöhle“ ist eine ebenfalls touristisch aufgehübschte Kalksteinhöhle mit farbig beleuchteten Stalaktiten und Stalagmiten. Diese Höhle soll bereits während der Tang Dynasty ‒ also vor über 1200 Jahren ‒ als Tourist:innen nach Guilin gelockt haben, was man aufgrund zahlreicher eingravierter Reiseberichte an den Höhlenwänden zu wissen meint. - Daxu Old Town
Diese historische Stadt am Ufer des Li-Flusses bietet gut erhaltene traditionelle Gebäude und einen authentischen Blick in die Vergangenheit Chinas.
3. Yangshuo | Karstlandschaft & Riesendonut
Yangshuo | Hintergrund
Yangshuo ist seit jeher bekannt für seine ikonischen Karst-Panoramen und war früher mal ein kleines Paradies für Backpacker*innen.
Heutzutage ist der Ort zwar touristisch erschlossen und zu einer großen Stadt angewachsen, aber eigentlich bedeutet das nur, dass sich mehr Leute diese wunderschöne Landschaft anschauen.
Ich habe es (in der Nebensaison) jedenfalls noch als einigermaßen ruhig und streckenweise authentisch erlebt, insbesondere am beschaulichen Yulong-Fluss.
Aber stimmt schon ‒ die tägliche Flut von Touristenbooten aus Guilin lässt sich nicht ganz leugnen. Und wennschon!
Anfahrt | Yangshuo und Yulong-Fluss
Yangshuo liegt 65 Kilometer südlich von Guilin und ist in ca. 1½ Stunden mit dem Bus erreichbar.
Vom Busbahnhof in Yangshuo bringt dich ein 10-minütiger Tuk-Tuk-Fahrt entlang der phänomenalen Karsthügel zu deiner Unterkunft am Yulong-Fluss.
Du solltest diesen Transfer am besten über deine Unterkunft buchen!
Ich habe das nicht getan und wurde mit dem 10-fachen Preis für die Fahrt charmant überlistet.

Mit dem Fahrrad durch den Karst von Yangshuo
Es gibt in Yangshuo und am Yulong-Fluss auch die Möglichkeit, Fahrräder zu mieten und damit fröhlich an Orte zu radeln, die unter Tourist:innen weniger bekannt sind.
Gut befahrbare Straßen entlang der grünen Reisfelder und Karsthügel machen eine Radtour zu einer entspannten und doch aufregenden Unternehmung.

Ich bin durch kleine authentische Dörfer gefahren, habe den Obst- und Gemüseanbau bestaunt und immer mal wieder angehalten, um meine Füße im erfrischenden Yulong-Fluss zu kühlen.
Naja, wenigstens einmal.
Denn so richtig sauber erschien mir das Wasser nicht ‒ und doch bildete ich mir ein, dass es eine heilsame Wirkung gegen leichte Schuppenflechte zeigte …
Eine Fahrradroute führt übrigens zur Yulong-Flussbrücke, wo du auch eine Bambusboot-Tour starten kannst.

Der Fahrradweg führt dann weiter zur “Gold Water Cave”, einer weiteren Karsthöhle, die für ihre güldenen Stalagmiten bekannt ist ‒ ob auch diese Höhle mit bunten Lichtorgeln bestrahlt wird, kann ich leider nicht sagen.
Obwohl … doch, wird sie! Von der Höhle ist es dann auch nicht mehr weit zum berühmten Moon Hill.
Für eine wirklich coole Tour am Yulong-Fluss könnte es sich lohnen, einen örtlichen Guide zu buchen, der*die dir vielleicht noch verstecktere Orte zeigen kann, die man auf eigene Faust nicht so einfach findet.
Moon Hill
Der Moon Hill ist für mich vielleicht das echte Highlight in Yangshuo ‒ alleine schon, weil ich extrem stolz bin, den beschwerlichen Aufstieg unter tropischen Wetterbedingungen gemeistert zu haben.
Bekannt ist der Hügel für seine natürlichen halbmondförmigen Öffnung ‒ und dieser halbierte Donut ist das ambitionierte Ziel einer Wanderung zum Moon Hill.

Es gibt einen kostenpflichtigen regulären Pfad inklusive 800 Treppenstufen sowie einen „geheimen“ Weg durch den Bambuswald, für den ich letztlich aber auch Geld bezahlt habe.
Eine Lady an der Straßenecke zeigte mir stolz den geheimen “Eingang” zum Terrain, nachdem ich während der Verhandlungen noch geglaubt hatte, sie würde mir eine Führung anbieten …
Oben angekommen erwartete mich nicht nur die beeindruckende Aussicht auf Yangshuo, sondern auch eine alte Dame, die dort kalte Getränke zu hohen Preisen anbietet.
Wie sie die ganzen Getränke hier hoch schafft, bleibt ihr Geheimnis!
Schon aus Hochachtung ihr gegenüber konnte ich das Angebot nicht ausschlagen ‒ aber ich war auch durchaus durstig.

4. Li River | Tour mit dem Bambusboot
Die Bambusboot-Touren auf dem Li-Fluss liefern sicher einige der ikonischsten Postkartenmotive aus China. Ich habe die Tour über mein Hostel in Guilin gebucht. Eine freundliche Tour-Guidin holte mich und andere Wasserratten mit dem Reisebus ab und es ging zum Anleger, wo die zahlreichen Bootsführer und Bambusflöße schon warteten.

Die 1 ½-stündige Fahrt findet in hoher Taktung statt und führt durch den schönsten Teil der Karstlandschaft zwischen Yangdi und Xingping. Hier schießen die Karstfelsen unmittelbar senkrecht aus dem Wasser, um das Fluss-Panorama weiter oben mit den typischen Zuckerhut-Formationen zu verfeinern.
Genau diese Landschaft ist übrigens nicht nur auf Postkarten, sondern auch auf dem 20-Yuan-Schein abgebildet. Während der Bootstour wurden mir natürlich auch von packenden Legenden und Rätseln über den Li-Fluss und die natürlichen Felsskulpturen erzählt, wie das “Fresko der neun Pferde”.
Es heißt, wer alle neun Pferde in diesem einen Steilhang entdeckt, ist besonders weise und klug.

Insgesamt ist diese Tour natürlich eine maximal massentouristische Veranstaltung und folgt einem straffen Zeitplan.
Aber diese Landschaftseindrücke rechtfertigen die Teilnahme am Ende. Einige Dinge sind nun mal einzigartig auf der Welt ‒ und wem möchte man die Erfahrung schon verwehren …
Wenn du ein klein bisschen abenteuerlicher unterwegs bist, kannst du den Li River übrigens auch mit dem Kajak unsicher machen.
5. Longji Reisterrassen
Wenn man schon in der Gegend ist, sollte man sich auch die berühmten Longji-Reisterrassen in der Region Longsheng nicht entgehen lassen, denn diese gehören zu den eindrucksvollsten Reisterrassen in China.
Diese kaskadenartige Kulturlandschaft liegt zwar etwa 100 Kilometer von Guilin entfernt, lässt sich aber ebenfalls bequem im Rahmen einer geführten Tagestour erkunden.

Ich habe über mein Hostel eine Gruppentour im Kleinbus gebucht und konnte mich bereits am frühen Morgen vor der Abfahrt am lebhaften Humor des Tourguides erfreuen.
Die Fahrt zu den Reisterrassen dauert auf diesem Weg etwa 2 ½ Stunden, ist bei netter Gesellschaft aber relativ kurzweilig. Mittlerweile soll es aber noch etwas schneller gehen.

Der Name “Longji” bedeutet übrigens „Drachenrücken„, weil die Terrassenlandschaft offenbar an das klassische Rückgrat eines Feuerspuckers erinnert.
Der Drache (Lóng) ist so etwas wie ein chinesischer Nationalmythos ‒ eine wohlwollende Allmacht, die bei Bedarf Regen bringt und unter anderem Glück und Wohlstand symbolisiert.
Bei dem Anblick dieser majestätischen, saftig grünen Reisfelder erschließt sich mir dieser Zusammenhang sofort: Die Reisernte als Verkörperung des ländlichen Reichtums ‒ getragen von den kräftigen Schultern des gütigen Lóng.

Die Terrassen wurden während der Yuan-Dynastie im 13./14. Jahrhundert von den Völkern der Zhuang und Yao erschaffen, die auch heute noch in großer Zahl als anerkannte Nationalität in der Region Longsheng und in ganz Südchina leben.
Ich machte eine selbstständige Wanderung entlang Felder, die sich in Höhenlagen zwischen 300 und 1100 Metern befinden.
Auf weiten Flächen sieht man hier, wie traditioneller Nassreisanbau funktioniert.
Je nach Jahreszeit pflügen kräftige Wasserbüffel den Schlamm in den Terrassenbecken, Bäuerinnen setzen die Reissetzlinge sorgfältig per Hand ein oder tragen die reiche Ernte auf ihren Schulterjochen von den Feldern.

Einige Male gelangt man an Aussichtspunkte mit einem wirklich erschlagenden Panorama. Auch wenn die Seilbahn-Gondeln die Aussicht ein wenig stören können, ist der Anblick einmalig. Im Sommer habe ich eine sehr intensiv grüne, wenn auch grau bewölkte Landschaft erleben dürfen.
📌 Ganz besondere Spektakel bieten sich dem Auge im Frühling und Herbst:
Von April bis Mai spiegelt sich der Himmel in den frisch gefluteten Becken der Longji-Reisterrassen, während der erntereife Reis die Landschaft im September und Oktober in ein goldgelbes Farbenspiel taucht.
Natürlich hat das Areal auch einen deutlichen touristischen Anstrich erhalten, was einigen der Bewohner:innen in den Dörfern wirtschaftlich zugutekommen dürfte.
Für mich hielten sich Tourismus und Authentizität hier in einer angenehmen Balance. Und wenn „Authentizität“ hier letztlich bedeutet, Menschen bei ihrer harten Arbeit zuzusehen, empfinde ich die touristischen Angebote als eine faire und angemessene Ergänzung.

So erstand ich bei einer Yao-Frau für einige Yuan eine Dose Cola – und erhielt dazu ein gemeinsames Erinnerungsfoto.
Zwar liegt das eigentliche Geschäft im Verkauf von Getränken am Aussichtspunkt, doch ich vermute, dass auch die unvermeidlichen Fotosessions mit Tourist:innen in die Preisgestaltung einfließen.

Entlang der Pfade kommt man auch an kleinen Dörfern wie Pingan oder Dazhai vorbei, wo natürlich ganz traditionell für das leibliche Wohl gesorgt wird.
Das kulinarische Highlight ist hier der gedämpfte Klebreis aus Bambusrohren – für mich jedoch eher ein kulturelles Erlebnis als ein wahres Gaumenfest. In jedem Fall eine tolle Erfahrung, die diese kleine Wanderung sättigend abrundet.
Die Longji Reisterrassen sind sowohl in ihren Formen als auch in ihrer Funktion ein wahres Meisterwerk, das den wechselseitigen Einfluss von Landwirtschaft und Kunst widerspiegelt, den die hier lebenden Gemeinschaften über Generationen hinweg aufrechterhalten haben.
Beste Reisezeit für Guilin und Umgebung
Die beste Reisezeit für Guilin, Yangshuo und die Region Longsheng ist im Frühjahr (April bis Juni) und Herbst (September bis November), wenn das Klima angenehm mild und die Landschaften besonders schön und farbenfroh sind.
Der Sommer kann sehr heiß und feucht sein, so wie ich es erlebt habe, während der Winter eher mild ist.
6. Fazit
Eine Tour nach Guilin und Yangshuo ist vielleicht das eine China-Erlebnis, das du nicht verpassen solltest, wenn du im Reich der Mitte unterwegs bist.
Das Vorzeige-Highlight bilden natürlich die imposanten Karstlandschaften und die beeindruckenden Longji-Reisterrassen. Diese einzigartigen Kulturlandschaften laden dazu ein, mehr als nur eine Tagestour zu unternehmen.
Unterkünfte sind in Longsheng reichlich vorhanden.
Diese gesamte Region in der Provinz Guangxi war einst ein Geheimtipp unter Backpackern ‒ doch das ist lange her. Mittlerweile trifft man hier auf eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur, die Komfort und Authentizität in einer für chinesische Verhältnisse ausgewogenen Balance bietet.

Die Sehenswürdigkeiten Guilins, wie die Sonne- und Mondpagoden sowie der Elephant Trunk Hill lassen sich entspannt an einem Tag erkunden. Für Yangshuo hingegen lohnen sich 2–3 Tage, um die Karstlandschaft auf Fahrradtouren zu entdecken, die bunt beleuchteten Höhlen zu erkunden und den bizarren Moon Hill zu erklimmen.
Beachte aber, dass der Tourismus in China in einer ganz anderen Liga spielt als andernorts. Eine 100 % authentische Kulturerfahrung darfst du an populären Orten wie Yangshuo nicht mehr erwarten, aber die natürliche Schönheit und die Vielfalt machen dies mehr als wett.
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FAQ
Warum ist Guilin in China ein beliebtes Reiseziel?
Guilin ist bekannt für seine spektakulären Karstlandschaften, die einzigartigen Reisterrassen in der Region und seine kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten wie die Sonne- und Mondpagoden und den Elephant Trunk Hill.
Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Guilin?
Zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Guilin zählen die Sonne- und Mondpagoden, der Elephant Trunk Hill, der Seven Star Park und die Reed Flute Cave.
Wie lange sollte man in Guilin bleiben, um alle Sehenswürdigkeiten zu sehen?
Man sollte 3-4 Tage einplanen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Guilin, sowie die Karstlandschaften in Yangshuo und am Li-Fluss in Ruhe genießen zu können.
Wie kommt man am besten von Guilin nach Yangshuo?
Der einfachste Weg nach Yangshuo führt über den zentralen Bahnhof von Guilin und den nahegelegenen Busbahnhof (Guilin General Coach Station). Busse fahren mehrmals pro Stunde und die Fahrt dauert etwa 1 – 1,5 Stunden.
Was ist die beste Reisezeit für Guilin und Yangshuo?
Die beste Reisezeit für Guilin und Yangshuo ist im Frühjahr (April bis Juni) und Herbst (September bis November), wenn das Klima angenehm mild und die Landschaften besonders schön sind.
Was sind die Longji-Reisterrassen in Longsheng und wie kommt man dorthin?
Die Longji-Reisterrassen in Longsheng sind beeindruckende Terrassenanbauflächen, die sich über Berge und Hügel erstrecken.
Man erreicht sie am besten über eine dreistündige Busfahrt vom zentralen Busbahnhof in Guilin, gefolgt von einer lokalen Busfahrt zu den Terrassen.
Was kann man in Yangshuo unternehmen?
In Yangshuo kann man unter anderem Fahrradtouren durch die Karstlandschaft unternehmen, den berühmten Moon Hill besteigen und eine Bambusbootfahrt auf dem Li River genießen.
Welcher Bahnhof ist für welche Verbindung am besten geeignet?
Der zentrale Guilin Railway Station ist ideal für touristische Unterkünfte im Zentrum von Guilin und bietet einfache Weiterreisen nach Yangshuo und zu den Longji-Reisterrassen.
In welcher Provinz liegt Guilin?
Guilin liegt in der südchinesischen Provinz Guangxi.
Alle in diesem Artikel beschriebenen Reisen wurden privat finanziert. Ich erhalte keine finanziellen Zuwendungen von den in diesem Artikel genannten Unternehmen oder Organisationen.
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