China ist eines meiner Lieblingsreiseländer, vor allem wegen seiner kompromisslosen Einzigartigkeit und seines herausragenden kulturellen Erbes. An jedem Ort wartet eine kleine oder große Überraschung auf mich.
In Shanghai ist das anders. Und trotzdem gehört ein Abstecher in die Metropole an der Ostküste für mich zu jeder Chinareise dazu.
Auch wenn ich nur für einen Tag in Shanghai einkehre – die Stadt bietet mir einen kurzen Rückzug in meine Komfortzone.
Denn Shanghai ist das urbane Aushängeschild Chinas und eine Art Schnittstelle zwischen China und der “westlichen Welt”.
Warum für einen Kurztrip nach Shanghai …?
Shanghai ist mit über 20 Millionen Einwohnern die größte städtische Siedlung der Volksrepublik China (Quelle: ➠statista.com). Und irgendwie auch nicht.
Denn nachdem ich bereits einige andere Orte Chinas bereist habe, wähne ich mich hier nun zurück in meiner westlichen Komfortzone.
Überall westliche Expats, westliche Kaffeehaus- und Restaurantketten, und ich kann mich hier auf Englisch deutlich besser verständigen als in anderen chinesischen Metropolen.
Ich neige dazu, Shanghai als eine riesige Metropole in der Nähe Chinas zu bezeichnen. Für viele ist die Stadt auch nur ein Zwischenstopp auf dem Flugweg in andere asiatische Großstädte oder südostasiatische Urlaubsländer wie ➠Thailand oder ➠Kambodscha.
»Eine Stadtbesichtigung lohnt sich allemal.
Und seit dem 1. Dezember 2023 können u.a. deutsche Staatsangehörige für bis zu 15 Tage ohne Visum in die Volksrepublik China einreisen. Ansonsten ist auch ein visumfreier Transit-Aufenthalt von bis zu 144 Stunden in Shanghai möglich (Quelle: ➠1avisum.de).
Diese Visa-Regelung soll ab 14. Mai 2024 u.a. auch für österreichische und schweizer Staatsangehörige gelten.
Dank der schnellen Verbindung mit der Magnetschwebebahn (Maglev) lohnt es sich sogar, den Flughafen Pudong für nur wenige Stunden Richtung City zu verlassen.
»Doch was gibt es auf die Schnelle alles zu sehen?
Die Stadt Shanghai wird durch den Fluss Huangpu (黄浦江) in zwei Hälften geteilt, Puxi (浦西) und Pudong (浦东新区). Die Namen deuten deren Lage westlich (xi) beziehungsweise östlich (dong) des Huangpu an. Grundsätzlich kann man den westlichen Teil der Stadt als den traditionellen Stadtkern Shanghais bezeichnen. Hier erlebst du die Stadt in ihrer vollen Bandbreite.
Mit den europäisch geprägten Straßenzügen – etwa in der ehemaligen französischen Konzession – und den legendären Straßen-Barbecues. Aber auch traditionelle Tempel und Gartenanlagen kannst du hier bestaunen.
Demgegenüber steht der junge Stadtteil Pudong mit seiner weltbekannten Skyline. Erst ab 1990 wurde das Areal zur Erschaffung einer Sonderwirtschaftszone bebaut.
Für Besucher bietet sich hier heute wohl eines der weltweit spektakulärsten Ensembles an Hochhäusern mitsamt beeindruckendem Lichtspiel in der Nacht.
1 – The Bund
The Bund, oder Waitan (外滩) ist die berühmte Promenade am Westufer des Huangpu-Flusses und bietet einen faszinierenden Blick auf “alt” auf “neu” – gleichermaßen.
Hier stehen die Zeugnisse der wechselhaften Kolonialgeschichte dem Selbstbewusstsein der heutigen chinesischen Wirtschaftsmacht gegenüber.
Der Name Bund bedeutet etwa “Kai” und erschließt sich hier von selbst.
An der Promenade befinden sich insgesamt 26 Gebäude aus der Kolonial-Zeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Ein facettenreiches Miteinander internationaler Baustile.
»Am gegenüberliegenden Ufer präsentiert sich die mächtige Pudong-Skyline in ihrem vollen Stolz.
Vom Bund aus kannst du den besten Blick auf die Hochhaus-Fassaden genießen – aus verschiedenen Perspektiven.
Es lohnt sich, sowohl bei Tageslicht als auch nach Sonnenuntergang herzukommen.
The Bund bei Tag
Der Bund ist vor allem eine Touristenattraktion. Wahrscheinlich die Attraktion schlechthin in Shanghai. Besonders an Feiertagen und bei gutem Wetter ist hier die Hölle los – im besten Sinne.
Anders als in anderen attraktiven chinesischen Großstädten – wie etwa der ➟Hafenstadt Qingdao oder der ➟Grenzstadt Dandong – treffe ich hier auch viele ausländische Tourist:innen an.
Es gibt Verkaufsstände für Softdrinks und Eiscreme. Aber in Maßen. Für das obligatorische Beweisfoto vor der Skyline finde ich leicht Mit-Touris, die mich ablichten.
Allerdings mit etwas Wartezeit an den beliebtesten Aussichts-Spots – die nehme ich aber gern´ in Kauf.
Besonders zur Besichtigung der Kolonial-Bauten am West-Ufer empfehle in den Besuch bei Tageslicht.
Die Promenade erstreckt sich über etwa 1,5 Kilometer, und 2 Stunden bieten genug Zeit, sich ausgiebig umzusehen und den Booten auf dem Huangpu entspannt beim Schippern zuzusehen.
Vorsicht Teehaus-Betrüger:innen!
Als ich an einem sonnigen Tag den Bund hinunterspaziere, werde ich von zwei jungen Frauen im Businessoutfit angesprochen – in nahezu akzentfreiem Englisch. Das ist bereits relativ ungewöhnlich.
»Sie verwickeln mich in ein Gespräch und folgen mir ein Stück.
An einem gewissen Punkt “laden” sie mich zu einem Tee in einem traditionellen Teehaus ein – es sei nur ein kurzer Weg vom Bund. Glücklicherweise hatte ich zuvor davon gelesen.
Offenbar bekommt man in den Teehäusern dann zwar feinen Tee serviert, darf die Rechnung dann aber selbst bezahlen. Und zwar zu extrem überhöhten Preisen.
»Also – Vorsicht vor Tea Time-Angeboten von freundlich-aufdringlichen Damen am Bund!
The Bund bei Nacht
Das echte Highlight ist für mich jedoch die Nacht am Bund. Die imposanten Gebäude sind hell beleuchtet.
Farbenspiele an den Hochhausfassaden.
Chinesische Großstädte geizen nicht selten mit energieintensiven, allabendlichen Leuchtkulissen.
»In Shanghai ist dieser Brauch zur Perfektion gereift.
Besonders der Oriental Pearl Tower (东方明珠塔), der aus der Kulisse herausragende, raketenförmige Turm mit den drei Kugeln macht Spaß – ein durchweg dynamisches, wechselhaftes Farborchester.
Wie gesagt – Nachhaltigkeit geht anders. Aber wir sind ja im Urlaub.
Beim abendlichen/ nächtlichen Bund-Spaziergang ist übrigens etwas Vorsicht geboten, denn offensichtlich treiben sich hier Taschendiebe herum, die es auf leicht identifizierbare Tourist:innen abgesehen haben.
Mir wurde mitunter von Polizisten empfohlen, meinen Rucksack vorne zu tragen, um hinterrücks operierenden Delinquenten keine Angriffsfläche zu bieten.
2 – Pudong und Oriental Pearl Tower
Mit der Fähre nach Pudong
Um von Puxi nach Pudong zu gelangen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie die Metro (Linie 2) oder mehrerer Buslinien.
Ich empfehle eine günstige und schnelle Fähre über den Fluss.
Das spart etwas Geld und hat eben den Charme der 100-jährigen Geschichte traditioneller Huangpu-Überfahrten.
Eine populäre Route wird durch die Dongjin Line bedient, welche am Bund von der East Jinling Road Ferry Station ablegt und in Pudong die Dongchang Road Ferry Station ansteuert.
Diese Fährlinie ist jedoch ausschließlich für Fußgänger vorgesehen.
Wenn du ein Fahrrad oder einen Roller dabei hast, nimmst du besser eine der anderen 18 Linien, die dich ebenso ans Ziel bringen.
Quelle: ➟travelchinaguide.com
Huangpu-Fähre (Dongjin line)
»Abfahrten – Puxi: 127, East Jinling Rd.: 07:15 – 18:30 – alle 15 Minuten*
»Abfahrten – Pudong: 1, Dongchang Rd.: 07:00 – 18:15 – alle 15 Minuten*
*Ohne Gewähr! Denn die tatsächlichen Abfahrzeiten hängen auch vom aktuellen Wetter ab.
Die drei Riesen von Pudong
Auf der Pudong-Seite sind die wichtigen Sehenswürdigkeiten schnell zu Fuß erreichbar. Zunächst natürlich das Super-Hochhaus-Trio, bestehend aus Shanghai Tower (632 m), Jin Mao Tower (420,5 m) und dem Shanghai World Financial Center (494 m).
Der Shanghai Tower ist derzeit der weltweit Drittgrößte seiner Zunft und bietet seit 2017 für Besucher:innen eine Aussichtsplattform auf 552 m Höhe – derzeitiger Weltrekord.
Einen tollen Blick auf die drei Riesen hast du (samt weicher Knie) von der Yincheng Road aus.
Etwa 15 Minuten Fußweg vom Fährhafen entfernt.
Für eine vollständige Fotoaufnahme muss ich hier mindestens in die Knie gehen.
Aussicht vom Oriental Pearl Tower
Ich persönlich bin ein großer Fan des in seiner Höhe etwas bescheideneren Oriental Pearl Towers, der mit seinen 468 Metern zwischen 1995 und 2008 immerhin das höchste Bauwerk Chinas war.
Der Fernsehturm streckt sich mit seiner raketenförmigen Statue imposant Richtung Himmel und ist von drei großen, pinken Kugeln geschmückt.
Weitere acht, von Weitem weniger prägnant sichtbare Kugeln sind ebenfalls Teil dieser Konstruktion und tragen zu der einzigartig gestaffelten Kontur bei.
Auch der Oriental Pearl Tower ist für Besucher:innen geöffnet und bietet einen tollen Rundumblick über Shanghai, inklusive gläsernen Skywalks.
Oriental Pearl Tower – Besichtigung
Es ist möglich, die Aussicht auf unterschiedlicher Höhe in einer der drei großen Kugeln zu genießen:
- Space Module – Die höchste der pinken Kugeln liegt bei 351 Metern und bietet den Blick aus der Vogelperspektive
- Untere Kugel (lower sphere) – Die zweithöchste der Kugeln bietet auf zwei Ebenen eine Sky Gallery (263 Meter) und eine Aussichtsplattform mit dem transparenten Skywalk (259 Meter)
» Exklusive Gaumenfreuden gibt es im rotierenden Restaurant auf 267 Metern - Space City (lowest sphere) – die unterste der Kugeln bietet eine etwas “schwindelfreiere” Aussicht auf 90 Metern
Das Highlight ist für mich zweifelsohne der Skywalk und die Rundum-Aussicht von der Unteren Kugel (259 m).
Hier sieht man den Bund und die restliche Stadt in nicht allzu sehr miniaturisierter Form.
Und es ist auch recht unterhaltsam ist, Besucher:innen beim schnellen Posieren auf dem gläsernen Boden zu beobachten.
Ich muss dabei hinzufügen, dass ich mich selbst nicht einmal getraut habe, diesen Bereich zu betreten, und daher höchsten Respekt vor allen habe, die den Schritt auf den Abgrund wagen!
Der Rundgang auf der Plattform ist jedenfalls ziemlich cool.
Das emporragende Trio der Wolkenkratzer rund um den Shanghai Tower auf der Süd-Ostseite, und im Westen die nicht minder stolze Skyline von Puxi hinter dem kolonialen Bund-Ufer.
Der Blick nach Norden führt entlang des Huangpu-Flusses, der irgendwo weiter hinten nahe der Küste zum Gelben Meer in den Jangtse mündet.
»Bei gutem Wetter soll der Zusammenfluss von Huangpu und Jangtse sichtbar sein!
Am Tag meiner Besichtigung sind Luft und Sicht leider etwas zu “smoggy”. Und dennoch lohnt es sich hier hochzufahren, um nach unten zu gucken.
Bei meinem nächsten Shanghai-Trip habe ich vielleicht ein klein wenig mehr Glück. Und du vielleicht auch.
Oriental Pearl Tower
» Eintritt und Tickets
Anreise – Wenn du per Metro anreisen möchtest, nimmst du die Linie 2 bis “Lujiazui Station“
Öffnungszeiten – 9:00 – 21:00 h (letzter Einlass um 20:30)
Eintrittspreise – Der Eintritt ist nicht ganz billig.
Es gibt verschiedene Pakete, die zum Teil den Besuch des Restaurants einschließen.
Buchen kannst du die Tickets z. B. auf ➟tavelchinaguide.com , oder eben direkt vor Ort am Schalter.
Als Beispiel das wohl relevanteste Kombi-Ticket:
» Untere Kugel auf 263 und 259 Metern mit Sky Walk und Galerie)
» Auf 78 Metern „Updating City“ Dynamic Ring Multimedia Show
» Im Turmsockel das Shanghai Municipal History Museum
Preis: 199 Yuan (~26 Euro)
3 – Yu Garden (Yu Yuan) und Tourist Market bei Nacht
Die Anlage Yu Garden oder Yu Yuan (豫园) ist ein zentral gelegener, über 400 Jahre alter Garten im traditionellen chinesischen Stil mit tollen tempelartigen Hallen, Außenanlagen und reichlich Shopping-Möglichkeiten.
»Das Wort “Yu” bedeutet “Frieden” und “Gesundheit”.
In seiner ursprünglichen Form und Auslastung spendete dieser Garten gewiss beides. Während Teile der Anlage nur bis 16:30 geöffnet haben, lohnt sich der Besuch dennoch auch (und besonders) am Abend, wenn praktisch alles voll und bunt beleuchtet ist.
Denn neben der traditionellen Gartenanlage aus der Ming-Ära gibt es hier freilich eine beachtliche Shopping-Meile, den farbenfrohen Yuyuan Bazaar (auch Yuyuan Tourist Market genannt).
Ein Spaziergang auf der für traditionelle chinesische Gärten typischen Neun-Bogen-Brücke, die sich zwischen den bunt beleuchteten Pavillons, inklusive des berühmten Huxintin-Teehauses (湖心亭茶楼) erstreckt, ist eine sehr charmante Art und Weise den Yu Garden auch abends zu erkunden.
»Aber Vorsicht!
Besonders an Feiertagen ist mit hohem Besucheraufkommen zu rechnen.
Als ich zum Drachenbootfest* 2017 den Yu Garden besuche, ist es gerammelt voll. Aus meiner Sicht tut das dem Erlebnis keinen Abbruch.
Bei Tageslicht mag es etwas weniger dicht gedrängt sein.
Aber eben ohne die tollen optischen Eindrücke.
*Das Drachenbootfest findet meist an einem Tag im Juni statt
Insbesondere wenn du nur einen kurzen Aufenthalt, z. B. einen Tag in Shanghai hast und/ oder noch schnell Souvenirs und Mitbringsel besorgen möchtest, wirst du auf dem Yuyuan Bazaar (湖心亭茶楼) fündig.
Neben traditionellem Kunsthandwerk und feinem Schmuck findest du hier Mode-Boutiquen, Tee-Händler und chinesische Süßwaren.
Ich kann besonders den hier in kleinen Döschen verkauften Grünen Tee empfehlen.
Den gibt es in mehreren Sorten, wird sicher zu Touri-Preisen verkauft, passt aber gut ins Handgepäck.
Zudem gelten die in den Bistros angebotenen Dumplings als besondere Shanghai-Schmankerln. Ich habe stattdessen frisch frittierten Tofu probiert.
Kein ganz großes Gaumen-Spektakel, aber dennoch ein schöner pflanzlicher Snack für zwischendurch.
Yu Garden – Eintritt und Tickets
Anreise – Mit der Metro Linie 10 bis zur Station “Yuyuan Station”.
»Vom Bund aus ist der Yu Garden fußläufig erreichbar – je nach Tempo in 20–30 Minuten.
Öffnungszeiten – 9:00 – 16:30 h (betrifft nicht die Bereiche mit freiem Eintritt)
Montag geschlossen
Eintrittspreise – 30-40 Yuan (saisonabhängig)
»Kleiner Tipp – Eine Art Nachbau des Yu Gardens befindet sich in Good old Germany, im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel.
Wenn du also nicht ganz so weit reisen möchtest, um chinesische Gartenkunst zu genießen, findest du zumindest eine Inspiration quasi vor der Haustür.
Offizielle Website: ➟hamburg-yugarden.com
Shanghai Hot Pot – Kulinarisches Highlight
Wenn du gerne echten chinesischen Hot Pot in gehobenem Ambiente erleben möchtest, empfehle ich den Besuch eines der “Hai di lao” Hot Pot Restaurants in Shanghai. Es mag von Vorteil sein, vorher einen Tisch zu reservieren.
In der Filiale in der Haining Road etwa gibt es ansonsten einen sympathischen Wartebereich mit Brettspiel-Angebot.
Wird der reservierte Tisch frei, führt dich ein:e Kellner:in dorthin und bekleidet dich mit einer Schürze. Das ist Service! 🙂
Hier hast du auch die Möglichkeit, Meister:innen der Nudelfertigung bei ihrem Handwerk zuzusehen. Eine beeindruckende Erfahrung, die ich jedes Mal wieder ziemlich cool finde.
Auch Shows mit maskierten Tänzer:innen werden hier bisweilen geboten. Ich durfte dies am Tag des Drachenboot-Festivals 2017 erleben. Bei solchen Anlässen ist der Laden natürlich voll, aber die Stimmung ist bei den Vorführungen entsprechend gut.
Hai di lao-Hot Pot
Adresse – Haining Road 263, Nordbahnhof, Bezirk Hongkou, Shanghai
Telefon +86 21 6309 7326
Öffnungszeiten – 10:30–03:00 h
Preise – ca. 150 Yuan (20 Euro) pro Person
Website ➟www.haidilao.com
Mein Tipp für einen Tag in Shanghai
Die beschriebenen Sehenswürdigkeiten kannst du mit wenig organisatorischem Aufwand innerhalb eines Tages besichtigen – meiner Erfahrung nach auch weitgehend zu Fuß.
Wenn du eine Übernachtung einplanst, findest du westlich des Bunds in Puxi zahlreiche preisgünstige Hostels oder auch komfortable Hotels.
Ein Tag in Shanghai
Am Morgen/ Vormittag empfehle ich einen Spaziergang am Bund.
Je früher du aufschlägst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du Locals beim Frühsport und den legendären Tai Chi– Sessions beobachten kannst.
» Zeit für den Bund: 1-2 Stunden
Vom Bund aus nimmst du die Fähre an der East Jinling Road Ferry Station und fährst rüber nach Pudong, wo du dir den Blick auf Shanghai aus der Vogelperspektive gönnst – vom Oriental Pearl Tower oder vom Shanghai Tower.
» Zeit für den Oriental Pearl Tower: 2-3 Stunden
Rund um die Wolkenkratzer findest du zahlreiche Möglichkeiten, Mittag zu essen. Allerdings etwas teuer als in der Altstadt.
Am Nachmittag machst du dich mit der Fähre zurück auf den Weg nach Puxi und in Richtung Yu Garden.
Für einen ausgiebigen Besuch mit entspanntem Spaziergang, Foto Sessions, Souvenir-Shopping und Dumpling- Verköstigung solltest mindestens 2 Stunden einplanen.
» Zeit für den Yu Garden: 2-3 Stunden
Zum Abschluss solltest du noch den nächtlichen Blick auf die Pudong-Skyline vom Bund aus genießen und fotografieren.
Ein Tag mit Übernachtung
Wenn du etwas mehr Zeit hast und eventuell noch eine Übernachtung einplanst, empfehle ich, zum Abendessen einen Platz im “Hai di lao” Hot Pot (Haining Road) zu reservieren.
Vom Bund aus ist das Lokal in etwa 30 Minuten zu Fuß zu erreichen.
Ansonsten schnell ein Taxi anhalten. Diese kulinarische Exkursion lässt sich auch per Taxi zwischen Yu Garden und Bund einbauen.
Diese Artikel könnten für dich auch spannend sein
- Meine Peking Sehenswürdigkeiten | Top 10 | Eine Tour durch Chinas Hauptstadt
- Xi’an – Sehenswürdigkeiten der alten Kaiserstadt Chinas
- Die Terrakotta Armee – Ein Ausflug zum ersten Kaiser von China
- Mit dem Zug an die Grenze Nordkorea-China | Dandong in 2 Tagen
Hinweis: Alle in diesem Artikel beschriebenen Reisen wurden privat finanziert. Ich erhalte keine finanziellen Zuwendungen von in diesem Artikel genannten Unternehmen oder anderen Organisationen.