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Stockholm Städtetrip – 11 Tipps für Stadtteile | Sehenswürdigkeiten | Geheimtipps

Inhalt

Warum nach Stockholm reisen?

Die Hauptstadt Schwedens ist nicht nur die größte Stadt Skandinaviens, sondern aufgrund ihrer besonderen Lage und ihrem maritimen Flair auch eine der schönsten Großstädte Europas.
Jedenfalls für mich.

Stockholm befindet sich an der Ostküste Mittelschwedens und besteht aus einer Gruppe unterschiedlich großer Inseln, die miteinander und mit den festländischen Stadtteilen über insgesamt 53 Brücken verbunden sind.

Die Insel-Geografie selbst macht bereits den großen Reiz der Stadt aus.

Und wenn nicht, ist es nicht weit bis zum nächsten Ufer.

Der Westen der Stadt liegt im Mälarsee (Mälaren), der Osten in der Ostsee.
Die beiden Gewässer werden durch die Schleuse Slussen getrennt – inmitten der Innenstadt zwischen der Altstadt (Gamla Stan) und dem Stadtteil Södermalm.

Blick von Skeppsholmen auf Gamla Stan in Stockholm bei Dämmerung. In der Mitte die Tyska Kyrkan. Im Vordergrund die schwedische Flagge. 
Stockholm Sehenswürdigkeiten

Die hoch gelegenen Stadtteile und Inseln ragen auf imposanten schwarzen Steilfelsen empor. Ähnlich wie einige der städtischen Parks, die sich auf Felshügeln über das Stadtbild Stockholms erheben.

Darin eingebettet sind zahlreiche historische Bauten, in stolzer Bescheidenheit neben zurückhaltend selbstbewusster, moderner schwedischer Architektur.

Zahlreiche Spazier- und Wanderwege auf den Küstenfelsen und Holzstegen direkt am Wasser lassen vergessen, dass du dich gerade mitten in einer Millionenmetropole befindest.

Natürlich gibt es auch einige tolle Routen zu Wasser, um zu den schönsten Sehenswürdigkeiten zu gelangen.

Etwa auf den städtischen Fährenüber den Mälarsee oder in den Schärengarten:
Zu den nahegelegenen ➟Schäreninseln Vaxholm und Grinda, oder weiter raus, ➟mit der Fähre nach Möja.

»Ich habe viel Zeit in Stockholm verbracht, die Stadt auf eigene Faust zu Fuß erkundet und stelle hier meine 11 liebsten Stadtteile und Ausflüge, mit Sehenswürdigkeiten, Tipps und Geheimtipps in Stockholm vor.

Manches wirst du aus dem Reiseführer für Schweden kennen, anderes ist vielleicht weniger offensichtlich und doch einen Besuch wert.

»Los geht´s auf deinem Stockholm Städtetrip!

Hauptgebäude des Stockholmer Hauptbahnhofs. Blick in Richtung Riddarholmen. Stockholm Centralstation. Die Dächer sind schneebedeckt.
Centralstation – Der Hauptbahnhof von Stockholm im Winter.

1 – Gamla Stan – Der Historische Stadtkern

1.1 – Das Erbe von über 750 Jahren

Zu den wichtigsten und auch schönsten Attraktionen und Sehenswürdigkeiten für den klassischen Städtetrip gehört natürlich auch in Stockholm die Altstadt.

Auf den drei kleinen Mälaren-Inseln Stadtholmen, Helgeandsholmen und Riddarholmen südlich des heutigen Stadtzentrums wurde Mitte des 13. Jahrhunderts der Grundstein für die heutige Hauptstadt gelegt.

Von einer Festung gegen feindlichen Einfall aus der Ostsee entwickelte sich Stockholm schnell zu einer wichtigen Handels- und Hafenstadt. Die Hafenkultur ist rund um die Altstadt sichtbar und spürbar.

Und auch der mittelalterliche Charme der engen Gassen Gamla Stans („Alte Stadt“) hat sich bis heute erhalten – natürlich ergänzt durch ein attraktives – aber nicht zu aufdringliches – touristisches Angebot.

1.2 – Vom Bahnhof zum Marktplatz

Vom Hauptbahnhof aus erreichst du die Altstadt fußläufig in etwa 15 Minuten. Wenn du also etwa nur auf kurzer Durchreise Richtung Norden bist, kannst du den historischen Stadtkern leicht erkunden.
Dafür verlässt du den Bahnhof durch den Haupteingang und gehst einfach rechts die Hauptstraße hinunter bis über die Brücke „Vasabron„.

stockholm bruecke zur altstadt East Rail Stories
Über die Vasabron kommst du direkt in die Altstadt.

Aber natürlich lässt sich eine Altstadt-Tour auch auf einen ganzen Tag ausdehnen.
Genug zu sehen und im Detail zu studieren gibt es.

Blick auf den Stortorget in Gamla Stan, Stockholm. Im Hintergrund die bunten Häuser.
Der Stortorget in Gamla Stan erzählt düstere Episoden der Stadtgeschichte.
In bunter Mittelalter-Ästhetik.

Auf der großen Insel lässt du dich einfach durch all die schmalen Gassen mit den eleganten mittelalterlichen Häuserfassaden treiben.
Am Stortorget, dem mittelalterlichen Marktplatz im Herzen von Gamla Stan stehst du irgendwo zwischen bunten Kaufmannshäusern, einem steinernen Brunnen und der Erzählung einer bewegten Geschichte.
Denn auf diesem Platz wurde nicht nur reger Handel getrieben, sondern auch ein historisches und folgenschweres Blutbad angerichtet.

1.3 – Die großen alten Kirchen

Die Nikolaikirche, die in Stockholm besser als Storkyrkan (alte Kirche) bekannt ist, ließ Stadtgründer Birger Jarl vor über 750 Jahren auf dem höchsten Punkt der Insel Stadsholmen errichten.

»Für ihr Alter sieht sie noch ziemlich frisch aus, oder?

Sehenswürdigkeit Storkyrkan in der Altstadt von Stockholm. Hinter orangenen und roten alten Häusern ragt der Kirchturm hervor.
Versteckt aber herausragend – die Nikolaikirche (Storkyrkan).

Eigentlich stammt ihre barocke Erscheinung auch aus dem 17. Jahrhundert – in optischer Harmonie mit dem benachbarten Königlichen Schloss. Auch ein Besuch im Inneren der Kirche lohnt sich – besonders für die Skulpturengruppe des Heiligen Georgs.

Die markante Tyska Kyrkan (Deutsche Kirche) wurde im 14. Jahrhundert zunächst als Gildehaus für deutsche Kaufleute erbaut und im Laufe der Zeit zu einer beeindruckenden Kirche umgestaltet.
Der barockige Backsteinbau ragt mit seinen 96 Metern Höhe sichtbar aus dem historischen Stadtzentrum heraus und ist ein echter Orientierungspunkt in der Stockholmer Skyline.

Kirchturm der Deutschen Kirche in Stockholm von von unten in einer engen Gasse.
Das höchste Gebäude in Stockholms Zentrum.

Mittwochs um 15:30 Uhr wird hier übrigens ein flottes Glockenspiel veranstaltet.

Ja, und natürlich solltest du auch einen Blick auf und in das Stockholmer Schloss (Kungliga slottet) werfen. Das römisch-barocke Palastgebäude befindet sich direkt neben der Nikolaikirche und ist nicht zu übersehen. Schließlich ist es eines der größten Schlösser Europas.
Und es ist ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich.

Eine gesunde Brise monarchisch-militärischer Tradition.

Schlossberg (Slottsbacken) mit dem königlichen Schloss von Stockholm. Mit Obelisken und Nikolaikirche. 
Stockholm Sehenswürdigkeiten

1.4 – Die Begräbniskirche auf Riddarholm

Über Brücken gelangst du direkt auf die kleineren Inseln der Altstadt. Im Norden anschließend liegt Helgeandsholmen, die fast komplett vom schwedischen Parlament, dem Riksdag beansprucht wird.

Im Westen kommst du auf Riddarholmen – einer kleinen Oase inmitten der Großstadt. (➟Lies noch mehr über Riddarholmen)

Hier teilt sich die Statue des Stadtgründers Birger Jarl den zentralen Platz mit dem älteste erhaltene Gebäude der Stadt, der barocken Begräbniskirche der Könige, Riddarholmskyrkan.

Die alte Kirche Riddarholmskyrkan bei blauem Himmel. Eine der Top Sehenswürdigkeiten in Stockholm.
Die Riddarholm Kirche ist die Grabstätte der schwedischen Könige bis ins frühe 20. Jahrhundert.

Zu Füßen dieser imposanten Kulisse kannst du am Ufer des Mälarsees westwärts einen tollen Blick auf das nicht weniger imposante Rathaus (Stadshuset), die Küste des Stadtteils Södermalm und die Westbrücke (Västerbron) genießen.


2 – Djurgården und Gärdet | Kultur und Natur

Der vielleicht vielseitigste und zugleich erholsamste Teil Stockholms ist der Stadtteil Djurgården.
Der Königliche Tiergarten erstreckt sich östlich der Altstadt über ein riesiges Areal, das größtenteils von Grünflächen geprägt ist.

Der kulturelle Teil des Tiergartens liegt unweit des Stadtzentrums und ist in weniger als 30 Minuten fußläufig von Gamla Stan aus über die Promenade Strandvägen erreichbar.

Oder du kommst mit der historischen Museums-Straßenbahn „Djurgårdslinjen 7N“, die Stockholm zwischen dem Platz „Norrmalmstorg“ und „Skansen“ unsicher macht. Saisonstart 2024 ist der 29. März.

Stockholm Reisetipp: Museums-Straßenbahn Djurgardslinjen 7N von Norrmalmstorg nach Skansen. Blaue Verkleidung und offener Außenbereich.
Die Museumsbahn fährt im Frühjahr und Sommer.

2.1. Museen und Vergnügungspark

Der Djurgården darf unter all den Stockholm Reisetipps natürlich nicht fehlen. Denn hier befinden sich allein diverse weltberühmte Museen wie das Vasa-Museum, das Abba-Museum und das imposante Nordische Museum (Nordiska Museet).

Als wäre das nicht schon genug Kultur, kannst du dich im Wikinger-Museum über das echte Leben der Wikinger, jenseits der althergebrachten Klischees informieren.

Passend zum Vasa-Museum gibt es zudem das multimediale Schiffswrack-Museum (!) Vrack.

Dank der guten Ausschilderung, kannst du hier eigentlich kein Museum verfehlen.
Selbst, wenn du dir vielleicht im Spritmuseum ein kleines Schlückchen gegönnt hast. 😉

Gelbes Schild "Djurgårdsstrand". Dahinter Pfeilschilder Richtung "The Viking Museum", "Vasamuseet" und "Museum of Wrecks". 
Stockholm Reisetipps
Die Stockholmer Museen sind nicht zu verfehlen.

Wenn du das anspruchsvollere Kulturprogramm hinter dir hast, erreichst du den Vergnügungspark Gröna Lund, dessen bis zu 121 Meter hohen Fahrgeschäfte das Stadtbild mitprägen.
Während die Karussells nur in den Sommermonaten rotieren, ist die Gegend wegen der kleinen Seitengassen mit den roten Holzhäusern durchaus auch in der Nebensaison sehenswert.

Türme der Karusselle von Gröna Lund. Blick durch eine Gasse mit roten Holzhäusern.
Der Freizeitpark Gröna Lund ist von charmanten Seitengassen umgeben.

Holzhäuser gibt es auch im nahegelegenen Freilichtmuseum Skansen. Dem weltweit Ersten ethnographischen Museum seiner Art.
Hier trifft schwedische Folklore auf die nordische Tierwelt. Eine Chance, echte Elche beim Elchsein zu beobachten.

Auch außerhalb des Museums zeigen sich klassische Häuser, die den Weg in den grünen Park einleiten.

2.2. Vom Schloss Rosendal bis zum Kaknästornet

Dort warten jedoch mit dem Schloss Rosendal, der dazugehörenden Orangerie und dem botanische Garten Rosendal Trädgård sehr sehenswerte Orte. Und du kannst dir für eine ausführliche Tour durch den Djurgården durchaus einen halben oder gar ganzen Tag gönnen.
Im botanischen Garten hast du die Gelegenheit im Gartencafé bei frisch gebackenem Bio-Brot oder Kuchen eine Pause einzulegen – umgeben von Beeten und Gewächshäusern.

Gewächshäuser im botanischen Garten Rosendal mit Tischen und Bänken vor Gewächshäusern.
Entspannte Atmosphäre für eine Kaffeepause.

Und danach kannst du dir überlegen, wie viele der Museen du noch besichtigen möchtest.

Denn auch nördlich des königlichen Parks – auf der anderen Seite des Djurgårdsbrunnsviken – laden u.a. das Technikmuseum und das Ethnografische Museum zum informativen Exkurs ein.

Rundes Gebäude der Orangerie - davor der Garten mit Weinreben vor dem Ergrünen im Frühjahr.
Gartenanlagen rund um die Orangerie.
Im Frühjahr (März 2022) wartet man noch auf das Ergrünen der Pflanzen.

Diese befinden sich bereits im Stadtteil Gärdet und liegen nur einen Steinwurf von einem der sichtbarsten Wahrzeichen Stockholms entfernt. Dem Kaknästornet – der 170 Meter hohe Fernsehturm ist eine Art nordisch-brutalistisches Kuriosum.

Nicht wirklich richtig schön, aber trotzdem ein Hingucker!

Der etwas eigenartig gestaltete Fernsehturm ragt in scheinbarer Ferne aus der Parklandschaft heraus und ist tatsächlich nicht mal mehr 10 Fußminuten entfernt.

Leider ist der Kaknästornet seit 2018 nicht mehr für Besucher:innen zugänglich.
Hoch gucken geht, runtergucken nicht mehr…

Fernsehturm Kaknästornet in Stockholm Djurgarden. Kantiger, brutalistischer Betonturm. Ragt aus Fichtenwald heraus.
Der Kaknästornet macht sich gut im Frühjahr.

3 – Norrmalm und Vasastan – Stockholm City Center und neues Wahrzeichen

Stockholm hat natürlich nicht nur seine Altstadt, die typisch schwedischen Seen- und Schärenlandschaften sowie die zahlreichen Park- und Küstenareale zu bieten. Auch wenn das schon mehr als genug wäre, um einen Stockholm Städtetrip zu rechtfertigen.

Die schwedische Hauptstadt bietet zudem alles, was eine moderne Metropole ausmacht. Und ist dabei auch Taktgeberin.

3.1 – Die großen Plätze in Stockholm

Stockholm ist in diesem Punkt sicher nicht gerade günstig, aber eben exklusiv. Die Innenstadt ist sauber, aufgeräumt, fancy.
Es gibt viele Straßenzeilen in unterschiedlichen Stadtteilen, die den ortstypischen urbanen Flair versprühen.

Das eigentliche Stadtzentrum liegt nördlich und nordöstlich des Hauptbahnhofs Stockholm Centralstation und erstreckt sich über die Stadtbezirke Norrmalm und Östermalm.

In Norrmalm findest du neben den einschlägigen Shopping-Hotspots wie der Fußgängerzone Drottninggatan, dem Hötorget mit dem sympathischen Wochenmarkt und dem schillernden Sergels torg auch einige Parks und Grünflächen.

Sergels torg in Stockholm bei Dämmerung mit Weihnachtsschmuck. Hinten der rot beleuchtete Glassäule "Kristallvertikalaccent ".
Der weihnachtlich hergerichtete Sergels torg in der Dämmerung.

Der Sergels torg schillert meiner Ansicht nach allerdings nur abends, wenn die skurrile Glassäule „Kristallvertikalaccent“ des Glaskünstlers Künstlers Edvin Öhrström in leuchtenden Farben erstrahlt.

Das Kulturhuset ist dagegen eine Art Geschmackssache… Wer den Palast der Republik in Berlin mochte, wird auch dem von einem seichten Brutalismus gezeichneten Stockholmer Kulturzentrum etwas abgewinnen können.

Menschen versammeln sich um das Wasserbecken im Königsgarten im Zentrum von Stockholm.
Kungsträdsgården während des Kirschblütenfests.

Der schönste größere Platz in der Stockholmer Innenstadt ist für mich der Königsgarten – Kungsträdgården. Eigentlich ist es eine offene Parkanlage mit einer großen Wasserfläche, auf der im Winter Schlittschuhlaufen angesagt ist.

Der Kungsträdgården bezaubert besonders im April, wenn seine zahlreichen Kirschbäume blühen.

Zwei japanische Tänzerinnen bei der Performance auf dem Kungsträdsgården. Im Hintergrund das Publikum.
Japanisches Kirschblütenfest auf dem Kungsträdgården, 2018.

3.1 – Stockholm Geheimtipp | Vasastan

Die für mich schönsten Ecken Norrmalms befindet sich im Norden des Bezirks, im Stadtteil Vasastaden (auch: Vasastan).

Hier verteilen sich zahlreiche Ausgehmöglichkeiten rund um den Odenplan mit der wuchtigen Gustav-Wasa-Kirche.
Die Fußballfelder des nahegelegenen Vasaparks werden zu Beginn des Winters bewässert, um eine Eisfläche zum Schlittschuhlaufen und Eishockey anzubieten.

Malerischer Sonnenuntergang über Stockholm Vasastan und über dem Karlbergsjön.

Winterliche Aktivitäten gehören in Stockholm zum Stadtbild. Ebenso die moderne Gastronomie. Eines der pulsierenden Restaurant- und Café-Viertel der Stadt liegt westlich des St. Erikplans – hier bietet besonders die Rörstrandsgatan einiges an internationalen Restaurants mit schönen Außenterrassen.
Ganz ohne Remmidemmi.

Und auch ein neues Wahrzeichen der Stadt steht in Vasastan, genau genommen ein Zwillingswahrzeichen.

Die beiden innovativ gestalteten Wohngebäude ragen selbstbewusst aus der Umgebung heraus und sind mittlerweile prägend für die Stockholmer Skyline.

Blick vom Biomedicum-Hochhaus in Solna in Richtung Süden. Die Hochhäuser Norra Tornen ragen heraus.
Die Norra Tornen prägen seit 2020 das Stadtbild.

Eine Tour durch Vasastan empfehle ich besonders für die frühen Abendstunden, wenn die Zwillingstürme im Abendlicht schimmern, mit einem anschließenden Abendessen und/oder Drink in einem der vielen Lokale im Westteil.

Vasastan lohnt sich auch als Abstecher bei einer Tour rund um Kungsholmen. Die beiden Stadtteile sind über die Brücke St. Eriksbron miteinander verbunden. Von hier aus ist es auch nicht weit zum Schloss Karlbergs Slott, vor dem sich eine kleine Wiese direkt am Wasser befindet.

»Sonnentanken mit Ausblick.

Stockholm im Winter - Eisfläche auf zugefrorenem Fluss vor dem Schloss.
Winterlicher Blick auf das Karlbergs Slott von Kungsholmen aus.

4 – Skeppsholmen – Kunst und Kastell

4.1. – Museumsinsel Skeppsholmen

Egal, ob du einen entspannten Tag in der Sonne mit Blick auf die Altstadt genießen möchtest oder auf der Suche nach einer gehaltvollen Brise Kunst bist.
Die kleine Insel Skeppsholmen solltest du auf keinen Fall bei deinem Besuch in Schwedens Hauptstadt Besuch auslassen.

Viele Tourist:innen kommen hier her, um auf dem legendären Hostel-Schiff Af Chapman zu übernachten, das hier seit 1949 im Hafen liegt und den ohnehin schon tollen Blick auf das Ufer von Gamla Stan schmückt.
Zum Empfangsgebäude des Hostels gehört übrigens auch ein sehr nettes Café mit toller Aussicht auf Schiff und Altstadt.

Das Hostel-Schiff Af Chapman liegt vor Skeppsholmen. Foto bei Sonnenuntergang an Midsommar. Im Hintergrund die Küste von Södermalm.
Das Schiff Af Chapman prägt seit 1949 das Bild von Skeppsholmen.

»Auch die Sonnenuntergänge sind auf Skeppsholmen besonders sehenswert.

Daneben befinden sich auf Skeppsholmen einige Kunstmuseen wie das Moderna Museet , in welchem du mitunter Picasso-Gemälde zu sehen bekommst. Wenn du dich für asiatische Kunst und Kultur interessierst, wird dich das Ostasiatische Museum (Östasiatiska Museet) begeistern.

Ich persönlich bin auch von der Freilichtausstellung mit den bunten Nana-Skulpturen von Niki de Saint Phalle begeistert.
Das Ensemble heißt „The fantastic paradise“ und teilt sich die Aufmerksamkeit mit technisch-industriellen Skulpturen des Künstlers Jean Tinguely.

Geheimtipp: Bunte Skulpturen von Niki de Saint Phalle auf der Stockholmer Museumsinsel Skeppsholmen.
Ein Hauch von Hannover mitten in Stockholm
Nanas von Niki de Saint Phalle

»In weniger als 30 Minuten kannst du die Insel Skeppsholmen entspannt umrunden.

Es gibt einige schöne Aussichtspunkte – unter anderem in Richtung Gröna Lund und Södermalm und eine Reihe stolz den Hafen zierender historischer Schiffe.

»Es ist ruhig hier.

4.2. Fahnenstreich auf Kastellholmen

Eine kleine Oase mitten in der City. Über eine kleine Brücke ist Skeppsholmen im Süden mit Kastellholmen verbunden.
Eine noch viel kleinere Insel, die im Wesentlichen eine Festung beherbergt, und in frühen Zeiten als Vorposten und Produktions- und Lagerstätte für Munition diente.

Kastellholmen in der Abendsonne. Soldaten streichen die Kriegsflagge. 
Stockholm Geheimtipps.
Die Fahne auf der Festung von Kastellholmen wird abends von geschultem Personal gestrichen.

Eine kleine Attraktion ist das allabendliche Streichen der Frieden signalisierenden Kriegsflagge“ auf dem Wachtturm.
Wenn du also zu Sonnenuntergang auf Skeppsholmen unterwegs bist, oder vielleicht mit der Fähre von einem Schären-Ausflug zurückkehrst, wirst du die Chance haben, diensthabende Soldat:innen bei dieser traditionellen Routine zu beobachten.


5 – Södermalm – Szeneviertel mit Aussicht

Südlich der Altstadt – hinter den Brücken über die Mälaren/ Ostsee-Schleuse Slussen befindet sich der vielleicht aufregendste Ortsteil Stockholms.

Die Gegend ist für sich schon einen eigenen Artikel für einen eigenen Stockholm Städtetrip wert.

5.1 – Rund um „Slussen“

Bereits der große Verkehrsknotenpunkt Slussen erzählt viele Geschichten und ist seit Jahren dauerhaft im Wandel.
Die Goldene Brücke „Guldbron“ wurde bereits im Jahr 2020 eröffnet. Auch der historische Aufzug „Katarina-Hissen“ kann wieder genutzt werden. »Tolle Aussicht inklusive.

Aktuell (Stand 2024) ist Slussen zwar noch immer eine Baustelle … aber eine durchaus sehenswerte. Und voraussichtlich sollen die umfassenden Bauarbeiten in Slussen im Jahr 2025 abgeschlossen sein.

Nur etwa 10 Minuten Fußweg östlich von Slussen befindet sich das berühmte und extrem sehenswerte Fotografie-MuseumFotografiska„, direkt an den Kaianlagen Stadsgården.

Schon dessen historisches Backsteingebäude Stora Tullhuset ist eine Sehenswürdigkeit.
Der Eintritt kostet etwa 200 Kronen (ca. 20 Euro), die sich allerdings zu 100% lohnen!

Und wenn du ohnehin schon in Kulturlaune bist, findest du direkt südlich der Guldbron am historischen Södermalmstorg das Stockholmer Stadtmuseum – hier ist der Eintritt frei!

5.2 – Über die Götgatan ins Szeneviertel SoFo

Und bereits unweit des Stadtmuseums und der U-Bahn-Station Slussen stößt du auf die charmanten und szenigen Straßenzüge Södermalms. Zum Beispiel direkt in der hügeligen Einkaufsstraße Götgatan, wo du in mehreren Boutiquen schwedischer Modelabels oder im altehrwürdigen Hutladen „Hattbaren“ dein Shopping-Budget herausfordern darfst.  

Wenn du auf der Götgatan in südlicher Richtung die Straße „Folkungsgatan“ kreuzt, befindest du dich schließlich im Szeneviertel SoFo (SOuth of FOlkungagatan).

Natürlich findest du auch in dieser Gegend – in Sichtweite der Sophiakirche (Sofia kyrka) – allerhand Modeboutiquen, stilvolle Vintage-Läden und hübsche Cafés.
Zudem befindet sich hier sowas wie der Hotspot der Stockholmer Töpferei– und Keramikkultur.

Barocke Kirche Katarina Kyrkan am Nordufer vom südlichen Stockholm Stadtteil Södermalm. Kirchturm und Kuppel ragt über der Felsklippe.
Die Katarinakirche prägt die östliche Skyline von Södermalm.

5.3 – Streetfood in Hornstull

An der westlichen Küste von Södermalm befindet sich das Viertel Hornstull, das sich vielleicht noch zu den Geheimtipps in Stockholm zählen darf.

Es ist eines dieser Viertel, die sich von der zwielichtigen grauen Maus zum hippen Place to Be gewandelt haben.
Hier kannst du dich bei schönem Wetter im Tantolunden-Park entspannen oder in einem der Cafés zum Beispiel eine vegane Kaffe-und-Kuchen-Pause (Fika) einlegen.

Von April bis September findet an den Wochenenden der beliebte Flohmarkt Hornstull (Hornstulls Marknad) direkt am grünen Ufer Hornstulls strand statt.

»Besonders begehrt sind die am Hornstulls strand aufgereihten Foodtrucks.

5.4 – Abends in Mariaberget

Ich persönlich bin gerne am Abend, zu Sonnenuntergang in Södermalm – im Viertel Mariaberget an der Nordküste der Insel.

Hier findest du eine verwunschene, mittelalterliche Kulisse rund um den nördlichen Bellmansgatan.
Besonders in der winterlichen Dunkelheit kommt die besondere Atmosphäre hier zur Geltung.

Nachtfoto von der Münchenbryggeri im Stockholmer Stadtteil Södermalm.
Ehemals Brauerei – heute Veranstaltungszentrum: Münchens Bryggeriet am Fuße von Mariaberget.

Enge und steile Kopfsteinpflaster-Gassen, mit freundlichen Farben gestaltete Wohnhäuser aus dem 18. Jahrhundert, Türmchen, Stege und eine Brücke mit Direktverbindung zu einem Hauseingang – irgendwie auch ein wenig skurril.
Vor allem aber charmant.

Das Viertel Mariaberget im Stockholmer Stadtteil Södermalm bei Nacht.
Mariaberget bei Nacht.

5.5. – Ausblick vom Monteliusvägen

Nicht weit entfernt befindet sich einer der spektakulärsten Aussichtspunkte Stockholms. Dieser Spot gehört unbedingt auf die Must-See-Liste für deinen Stockholm Städtetrip.
Der Monteliusvägen ist ein erst 1998 errichteter Holzpfad entlang der Steilküste zu Riddarfjärden, der östlichen Bucht des Mälarsees. Von hier aus hast du einen fantastischen Blick auf die Bucht und auf das gesamte Ensemble herausragender Stockholmer Bauwerke.

Aussicht auf Stockholm vom Aussichtspunkt Monteliusvägen in Södermalm. 
Altstadt und Riddarholmen, Stadshuset und  die Zwillingstürme Norra Tornen. 
Stockholm Städtetrip an Midsommar.
An Midsommar beibt es auch spät abends hell.


Du überblickst praktisch die ganze Nordhälfte Stockholms – der perfekte Ort zum Fotografieren und Timelapsen von Panorama-Bildern.
Du siehst die Stockholm Sehenswürdigkeiten gleich aus mehreren Perspektiven. Die Aussicht reicht bis hoch zu den neuen Zwillings-Hochhäusern – Norra Tornen – am anderen Ende der Stadt.

Insbesondere die Stockholmer Altstadt präsentiert sich hier von ihrer Zimtschnecken-Seite.

Im Juni 2020 habe ich mich an Mittsommer (Midsommar) am Ablichten der Dämmerung versucht. So vollständig wollte das Sonnenlicht an diesem Tag freilich nicht die Segel streichen.

Den Stadtteil Mariaberget erreichst du in etwa 20 Minuten zu Fuß vom U-Bahnhof Slussen, oder von den Brücken, die von der Altstadt aus über die Schleuse führen.

📌Highlights Södermalm

✔ Rund um „Slussen“ mit der Goldenen Brücke „Guldbron“ (Slussbron)
✔ Fotografiemuseum „Fotografiska“
stockholm.fotografiska.com
✔ Stockholmer Stadtmuseum
stadsmuseet.stockholm/en/
✔ Szeneviertel SoFo

• Keramik Studios und Töpferkurse
keramikerna.se/
drejstudion.se/
manos.se/
✔ Hornstull
• Tantolunden-Park
• Flohmarkt Hornstull
hornstullsmarknad.se
✔ Mariaberget

Ⓜ️Haltestellen: Slussen (U-Bahn, Bus), Mariatorget (U-Bahn)


6 – Kungsholmen – Die große Königsinsel und ihre kleinen Geschwister

Eine größere Insel Stockholms, die sich von Westen aus an das Stadtzentrum anschmiegt, lädt besonders zu ausgeprägteren Spaziergängen am Mälaren-Ufer ein: Kungsholmen, die Königsinsel.

Die berühmteste Sehenswürdigkeit des Stadtteils ist natürlich das Rathaus, Stadshuset, das wenige Fußminuten südlich des Hauptbahnhofs mit seinem markanten Turm das Uferpanorama der City dominiert.

Stockholm Stadshuset von Riddarholm aus. Nachtaufnahme im Winter. Ufer von Kungsholmen beleuchtet.
Das Stadshuset wacht über Kungsholmen.

6.1 – Wanderung um Kungsholmen
»Stockholm Geheimtipp

Nordwärts über den Kungsholms Strand – eventuell mit Abstecher nach Vasastan – bis zum Hornbergs Strandpark, wo es viele Cafés und Restaurants gibt – und einen fantastischen Blick in den Sonnenuntergang über dem Mälarsee.

Rote und orangene Farben im Himmel über  Stockholm. Die Sonne spiegelt sich im Wasser.
Sommerabend am Ufer „Hornbergs strandpark“.

Am Ost- und Südufer kannst du zwischen den Felsen auf der Steilküste und teilweise auf Holzstegen wandern, und von hoch gelegenen Aussichtspunkten aus auf das Brücken- und Inselpanorama blicken.

Der letzte Abschnitt am Norr Mälarstrand bietet vor allem viele Fotogelegenheiten Richtung des Stadtteils Södermalm und zur Västerbron, sowie vereinzelt gehobenere Gastronomie.

Hier sind die Ausblicke besonders in den Abendstunden zu genießen. Wenn du nicht unbedingt direkt die ganze Runde drehen möchtest, kannst du unterwegs auch über Brücken zu Fuß auf die kleinen sympathischen Nachbarinseln spazieren.

Möwe auf einem Felsen vor dem Hintergrund der Tranebergsbron. Dahinter der Kirchturm von Stora Essingen.
Felsküste nahe der Brücke Tranebergsbron.

Lilla Essingen und Stora Essingen dürften definitiv noch klassische Stockholm Geheimtipps gelten. Die zwei kleinen Inseln gehören verwaltungstechnisch zum Stadtteil Kungsholmen, haben aber ihren ganz eigenen Charme.

Und ihre ganz eigenen Geschichten.

»Auf Lilla Essingen hat Electrolux einst seine weltberühmten Staubsauger gefertigt.

Die durchaus sehenswerten Hallen in der Primusgatan werden heute noch genutzt. Nur eben anders.

Ein kleines, unscheinbares Eiland, das einen Ausflug wert ist – besonders für Freunde von Wasservögeln.

Das hügelige Stora Essingen bietet tolle Aussichtspunkte und einen hölzernen Wandersteg am Mälaren. Wegen der schönen Lage gibt es hier auch viele Villen und Privatwege, die jedoch gekennzeichnet sind.

Holzsteg in Stora Essingen mit Blick auf Alviksbron und Tranebergsbron.
Holzsteg in Stora Essingen.

Auf beiden Essingens hast du einen tollen Blick auf mehrere große Brücken, die die Inseln miteinander verbinden. Eine interessante Halbtages-Brücken-Rundtour führt von Kungsholmen über Lilla und Stora Essingen nach Alvik (Bromma) und zurück nach Kungsholmen. Dabei passierst du vier Brücken.

Viel Verkehr – aber dazwischen auch schöne Promenaden, Ausblicke und Abstecher ins Grüne. Es lohnt sich hier grundsätzlich, den Weg zum Wasser zu suchen. Die Stockholmer Küstenlinien sind an vielen Orten liebevoll ausgestaltet oder einfach kaum bebaut.


7 – Lidingö – Ein Hauch von Toskana
»Stockholm Geheimtipp

Im Westen Stockholms, als Vorposten der reizvollen Schärenlandschaft liegt die Insel Lidingö. Zwar eine eigene Gemeinde, aber doch nur durch eine Brücke, der Lidingöbron, mit der Hauptstadt verbunden.

Lidingö ist flächenmäßig eine vergleichsweise große Insel, versprüht aber vielerorts einen eher provinziellen Charme.

Bereits der Blick auf die östliche Felsklippe mit der darin integrierten Straßenbahnroute bietet einen besonderen Anblick. Wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, lohnt sich eine kleine Tour hinunter zur Südküste und in das kleine Kappsta Naturreservat.

Blick von einer Fähre aus über das Wasser vor Lidingö in der Abendsonne.
Lidingö (rechts) in der Abendsonne.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten des Ortes befindet sich jedoch nur 10 Minuten zu Fuß von der Lidingöbron entfernt.
Vom steilen Ufer her auf Stockholm herab blickend stehen in mediterranem Ambiente hohe Statuen des Poseidon und Kolleg:innen in mehr oder weniger geordneter Manier.

Der Skulpturenpark war einst die Heimat des Künstlerpaares Olga und Carl Milles, die offenbar eine nicht unerhebliche Leidenschaft für südeuropäisch anmutende Ästhetik und Lebensqualität hegten.

Neben den liebevoll und zugleich erhaben gestalteten Terrassen gibt es hier ein Museum über das Leben des Paares, zahlreiche Skulpturen und andere Kunstwerke.

Poseidon-Statue im Millesgården Museum blickt über das Ufer nach Stockholm.
Die Statue Poseidons scheint über Stockholm zu wachen.

Zu den Highlights zählt in Lidingö für mich auch die Anreise dorthin. Entweder zu Fuß, per Fahrrad, oder mit der Straßenbahn über die Gamla Lidingöbron.

Vom Ableger Nybroplan (am Strandvägen) fahren etwa halbstündig Pendelboote der Linie 80 nach Ropsten, auf der anderen Seite der Lindingöbron.
Die Fahrt dauert etwa eine Stunde und bietet tolle Aussichten auf die Stockholmer Stadtteile wie und Inseln von der Ostseebucht aus.

📌Highlights Lidingö


8 – Bromma – Wandern in Alvik und Smedslätten
»Stockholm Geheimtipp

Ein zunächst weniger scheinbarer, aber großer Bezirk Stockholms ist Bromma, westlich von Kungsholmen.
Man kennt ihn vor allem für seinen Flughafen.

Und hier bist du wirklich mal abseits der ausgetretenen Pfade.

Ähnlich wie auf den Nachbarinseln gibt es aber auch hier attraktive Wanderrouten an der Mälar-Küste.

Direkt am Fuße der Brücken Tranebergsbron und Alviksbron kannst du dich auf den Weg entlang des felsigen Ufers, vorbei an urigen Siedlungen und durch kleine Nadelhaine machen.

Stockhlom Feslküste unterhalb der Alviksbron mit Tranebergsbron im Hintergrund.
Felsküste unter der Alviksbron.

Zunächst bietet der Tranebergs Strand zwischen den Brücken einen tollen Ausblick über den See in Richtung Kungsholmen und der beiden Essingens.

Holzweg am Wasser mit Kiefern an der Felsküste in Stockholm.
Start der Wanderroute in Alvik Richtung Südküste.

Der Mälarpark ist ein Waldstück, in dem viele Jogger:innen unterwegs sind. Dort kannst du dich auf die Suche nach nordischen Rentierflechten machen und auf den Küstenfelsen bis zum Wasser herabsteigen.

Wer nicht unbedingt eine längere Wanderung anpeilt, kommt her, um sich einfach von der Ruhe und dem Seeblick inspirieren zu lassen.

Der Weg entlang der östlichen und südlichen Küste führt bis zum Schloss Drottningholm, dem Residenzschloss der Königsfamilie.
Auf begrünten, waldigen Pfaden, auf Promenaden mit Aussichtspunkten und auf Holzstegen.

Rund um Stockholm gibt es einige Naturreservats, die dich der urbanen Hektik entkommen lassen.

Rotes Holzhaus in kleiner Siedlung im Stockholmer Stadtteil Alvik.
Charmante Häuser an Alviks Küste.

Hier in den Ortsteilen Alvik und Smedslätten entkommst du der Stadt, ohne die Stadt verlassen zu müssen. Mit dem vielleicht spektakulärsten Ausblick auf den Mälarsee in ganz Stockholm.

Doch dann siehst du die Häuserreihen am gegenüberliegenden Ufer. Für Badefreunde gibt es zudem ein 150 Meter langes Strandbad das Solviksbad, an der Südspitze von Bromma.

Stockholm Felsküste mit Strand im Stadtteil Alvik - Bromma.
Über Felsen hinweg zum Strandbad Solviksbad.

Für eine kurze Wanderung bis zum Solviksbad solltest du – von der Haltestelle Alviks Strand kommend – je nach Tempo 1–2 Stunden Zeit einplanen.
Und entsprechend noch einmal eine Stunde für den Rückweg.


9 – Solna | Königliche Naherholung im Norden
»Stockholm Geheimtipp

Solna gehört eigentlich nicht mehr zur Stadt Stockholm. Und doch fühlt es sich so an. Die Grenze zwischen Stockholm und Solna ist kaum sichtbar.
Wenn du auf der nördlichen Torsgatan in Vasastan die neuen Zwillingshochhäuser Norra Tornen passierst, verlässt du praktisch die schwedische Hauptstadt, und mit dem Auftauchen der modernen Gebäude des altehrwürdigen Karolinska-Instituts befindest du dich bereits in der Nachbargemeinde Solna.

Holzsteg auf dem Wasser der Brunnsviken Bucht in Stockholm - Solna.
Die Bucht „Brunnsviken“ macht aus Solna ein Naturerlebnis.

Für mich liegt dies vor allem am Hagapark, der quasi einer nördlichen Fortsetzung des Königlichen Djurgårdens gleicht.
Tatsächlich gehört der Hagapark zum Königlichen Nationalstadtpark, der sich über Stockholm, Lidingö und schließlich Solna erstreckt.

Die Chinesische Pagode im Hagapark ist ein achteckiges Bauwerk mit einem offenen Design und einem Dach in Form eines Zeltes, das von einem Drachenkopf geschmückt wird.
Der chinesische Pavillon fügt sich prima in das internationale Landschaftsbauprojekt ein.

Zudem finden sich in diesem italienisch und englisch inspirierten Lustgarten zahlreiche Zeugnisse königlicher Bauaktivitäten, vor allem aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert.

Der Schöpfer dieses interessanten Park-Ensembles war König Gustav III., dem es offenbar bestens gelang, einige seiner zahlreichen kreativen Ideen realisieren zu lassen.

Anders als im Djurgården reihen sich hier nicht die weltberühmten Sehenswürdigkeiten aneinander.
Das heißt allerdings nicht, dass es nichts zu sehen gäbe. Ganz im Gegenteil!

Nahaufnahme eines römischen Kupferzelts im königlichen Hagapark, Solna.
Die Kupferzelte im Hagapark dienten einst als Quartier der königlichen Leibgarde.

Die römischen Kupferzelte etwa, welche die große Wiese „Pelouse“ hinunterblicken.
Einige international inspirierte Pavillons und hölzerne Wohnhäuser zieren die Wege durch den bewaldeten Park, der bis hinunter an die malerische Bucht „Brunnsviken“ reicht.

Zu den wundersamen Bauwerken König Gustavs des III. gehören etwa der Türkische Kiosk, der Chinesische Pavillon und der coole Echotempel, in dem der Kreativmonarch seinerzeit im Sommer gespeist hat.

Heute treffen sich im Echotempel Menschen zum gemeinsamen Tanzen.
Jedenfalls bei schönem Wetter und am Wochenende.

Runder Arkadenpavillon mit grüner Fassade auf einem grünen Hügel.
Im Echotempel wird zum Tanz gebeten.

»Ja, und natürlich ist da noch das Haga Slott, in dem derzeit Kronprinzessin Victoria residiert.

Allerdings ist das Schloss wegen seiner prominenten Nutzung nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Auch das Fotografieren ist dort leider verboten.

Auf dem westlichen Areal des Hagaparks befindet sich der riesige Königliche Friedhof Haga, auf dem seit 1920 Mitglieder der Königsfamilie begraben werden.

Damit löste der Hagapark die Kirche „Riddarholmskyrkan“ als royale Grabstätte ab.

Und selbst bei Kaiserinnenwetter ist es hier nicht gerade überfüllt… außer eventuell mit Gänsen.

Blick über die große Wiese im Hagapark im Sommer.
Die große Wiese im Hagapark ist Französin und wird Pelouse genannt.
Sie fällt hinab zum Ufer des Brunnsviken.

Ich persönlich fahre auch gerne mit dem Fahrrad durch den Park und mache meine Pause in dem sympathischen Café in den Kupferzelten.


10 – Schloss Drottningholm | Königlicher Wohnsitz

10.1 – Die Residenz im Grünen

Stockholm ist eine Stadt der Schlösser.
Das repräsentative Stockholmer Schloss im Zentrum dient dem königlichen Tagesgeschäft, und die Lustschlösser sind eben Lustschlösser…

Das Schloss Drottningholm befindet sich im Ekerö-Archipelago südwestlich des Stadtteils Bromma, und wurde im Jahr 1981 von einer Sommerresidenz zum Hauptwohnsitz der Königsfamilie.

Und zu einem allseits beliebten Ausflugsziel.

Das Schloss Drottningholm an einem bewölkten Tag.
Das Schloss Drottningholm ist der Wolkenfront erhaben.

10.2 – Mit der Fähre nach Drottningholm
»Update 2024

Ein toller Halb- oder Ganztagsausflug, zumal es neben dem Landweg eine Fähre gibt, die das Schlossareal vom Klara Mälarstrand, dem Hafen direkt vor dem Stadshus, anfährt.

Die wirklich lohnenswerte Bootsfahrt über den Mälaren dauert 55 Minuten.
Für eine einfache Fahrt kostet das Ticket 225 Kronen (ca. 20 Euro), für Hin- und Rückfahrt 325 Kronen (ca. 29 Euro).

Alternativ kannst du dich natürlich auch auf eine Tages-Wanderung entlang der Küste von Bromma machen, oder schnell und günstig mit dem öffentlichen Nahverkehr – mit U-Bahn und Bus in 32 Minuten ab T-Centralen – anreisen (Quelle: ➟sl.se).

10.3 – UNESCO-Weltkulturerbe
»Schloss Drottningholm

Das Schloss genießt übrigens den Status eines Weltkulturerbes und verdient es allein wegen des Schlossgartens besucht zu werden.

Urige Enten- und Gänseteiche, umringt von königlich gepflegtem Rasen und einem barocken Garten samt Irrgarten, Schlosstheater und kleinem chinesischem Schloss.

Da das Areal nicht allzu riesig ist, reicht es, für eine entspannte Besichtigung 2 Stunden Zeit mitzubringen. Es sei denn, du bringst dir was zum Picknicken mit oder vergisst dich und die Zeit beim Betrachten und Fotografieren der Schlossgänse.

Grüne Seerosenblätter auf einem Teich im Schlossgarten Drottningholm.
Rasen und Seerosen im Schlossgarten von Drottningholm.

11 – Der Schärengarten vor Stockholm

11.1 – Ausflugsziele in der Ostsee

Zu den einmaligen nordischen Landschaftserlebnissen gehören die vom eiszeitlichen Feinschliff gekennzeichneten Schären. Tausende dieser kleinen Inseln bilden vor der Ostseeküste Stockholms und Mittelschwedens den riesigen Schärengarten (Skärgården).

Beim Auslaufen aus Stockholm hat man nicht sofort den Eindruck, dem offenen Meer zu begegnen. Denn noch 80 Kilometer vor der Küste tauchen kleine Inselchen auf.

Einige Inseln sind bewohnt und für den Tourismus bewirtschaftet. Aber selbst die besonders beliebten dieser Orte scheinen nicht völlig überlaufen zu sein.

Vom Tagesausflug bis zum mehrtägigen Retreat in einem roten Holzhaus… ein Trip in den Schärengarten ist auf jeden Fall eine Einladung zum Relaxen.

»Frische Seeluft inklusive.

Eine Insel im Stockholmer Schärengarten mit roten Holzhäusern.
Zwischenstopp im Schärengarten.

11.2 – Die Fähren zu den Schäreninseln

Täglich steuern mehrere Fähren der Anbieter Strömma und Waxholmsbolaget die größeren, einschlägigen Inseln von den zentralen Stockholmer Ablegern Strömkajen und Strandvägen aus an:
Vaxholm, Grinda, Sandhamn,

Die Frequenz der Fähren ist im Sommer etwas höher – und auch Boote etwa nach Utö fahren direkt vom Strömkajen.

Das Seereise-Erlebnis ist ohnehin im Sommer größer, denn die frische Seeluft lässt sich am besten draußen auf Deck genießen.
Was nicht bedeutet, dass die Bootstouren nicht auch in der langen kalten Jahreszeit schön sind.

»An Bord werden Getränke, Snacks und teilweise auch hochwertige Speisen serviert.

Smaklig måltid!

Rotes Holzhaus mit rotem Zaun auf Vaxholm. Eine schwedische Fahne hängt an der Fassade.
Rote Holzhäuser auf Vaxholm.

11.3 – Die beliebte Schäreninsel Vaxholm

Vaxholm ist eine Insel, die ich immer gerne ansteuere.
Die Fahrt dauert etwa eine Stunde, sodass sich die Tour leicht und auch spontan in einen Tag integrieren lässt.
Und trotzdem bekommst du schon viel von der Schärenlandschaft mit.

Vaxholm liegt sehr zentral im Schärengarten und ist auch ein durchaus beliebtes Ausflugsziel, sodass es dort auch eine umfangreiche touristische Infrastruktur mit Ferienhäusern, Restaurants und reizenden Gartencafés gibt.

Direkt gegenüber dem Hafen liegt die Insel mit der Festung Vaxholms Kastell, die man aus den Pipi Langstrumpf Filmen kennt und die mit einem Museum auch Besucher einlädt.

Für einen Tagestrip nach Vaxholm solltest du für die reine Besichtigung 1–3 Stunden Zeit einplanen.

Am Wochenende fahren die Fähren auch noch am späten Abend zurück nach Stockholm.

»Alternativ fahren auch Busse Richtung City (Linie 670, ➟sl.se).

Reisetipps Stockholm

Anreise mit dem Zug

Stockholm ist immer eine Reise wert. Besonders natürlich im Sommer. Es gibt unterschiedliche – mehr oder weniger beschwerliche – Verbindungen auf dem Landweg, die nach Stockholm führen.

I. Mit Zug und Fähre über den Fehmarnbelt

Bis vor Kurzem noch war die Zugverbindung von Hamburg über Kopenhagen die attraktivste Option auf Schienen.
Dieser Reiseweg ist zwar relativ anfällig für Verspätungen, dafür aber allein wegen der Fährüberfahrt über den Fehmarnbelt ein kleines Reiseabenteuer.

ANzeigetafel am Bahnsteign in Kopenhagen: Abfahrt Zug X2000 nach "Stockholm C" um 8:20 Uhr.
Abfahrt in Kopenhagen: der letzte Abschnitt Richtung Stockholm Centralstation.

»Wenn du es nicht allzu eilig hast, solltest du nach Angeboten der Deutschen Bahn Ausschau halten.

Tickets für die Komplett-Verbindung IC394/ IC396 (Hamburg – Kopenhagen) – X2 550/ X2 542 (Kopenhagen – Stockholm) sind bisweilen ziemlich günstig und können durchaus mit den einschlägigen Billigfliegern mithalten.

Und dann gibt es da ja noch die neue Direktverbindung
Seit dem 1. September 2022 ist es endlich so weit:

Wenn du rechtzeitig buchst, bekommst du bereits ab ca. 65 Euro pro Fahrt eine Liege im Schlafwagen.
Also, für ca. 130 Euro hin und zurück.

Allgemeine Tipps für Stockholm

Karte – Sehenswürdigkeiten in Stockholm

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Beitrag erstellt 63

2 Gedanken zu „Stockholm Städtetrip – 11 Tipps für Stadtteile | Sehenswürdigkeiten | Geheimtipps

  1. Lieber Dennis,
    ich bin aktuell eher weniger mit dem Zug unterwegs. Deine Artikel machen aber eindeutig Lust wieder mehr mit diesem Verkehrsmittel unterwegs zu sein. Außerdem haben ich festgestellt, dass ich unbedingt wieder einmal nach Stockholm muss 🙂

    Liebe Grüße,
    Moni

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